ANC Plant Mandela-esque Einheitsregierung Trotz Tiefer Spaltungen

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Durch Hans Meier
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ANC-Logo mit zerbrochenen Ketten und vereinten Händen

BerlinDie ANC strebt die Bildung einer Einheitsregierung an trotz interner Konflikte

Der African National Congress (ANC) strebt eine Regierung an, die verschiedene Gruppen einbezieht. Diese Idee basiert auf Nelson Mandelas Überzeugung, Menschen zusammenzubringen. Innerhalb des ANC und von anderen Gruppen gibt es jedoch Unstimmigkeiten. Bei der jüngsten Wahl erhielt der ANC 40 % der Stimmen. Zwar bleibt er die größte Partei, hat jedoch nicht mehr die Mehrheit der Sitze.

Das Wahlergebnis und seine Bedeutung.

Hier sind die Wahlergebnisse:

  • ANC: 40%
  • Demokratische Allianz (DA): fast 22%
  • Wirtschaftliche Freiheitskämpfer (EFF): ein bedeutender Anteil
  • Andere Parteien: Unterschiedliche Unterstützung unter mehr als 50 Teilnehmern

Die ANC bleibt die größte Partei, benötigt jedoch mittlerweile Unterstützung von anderen Parteien. Diese Zusammenarbeit ist wichtig, um am 16. Juni den Präsidenten zu wählen.

Ramaphosas Kandidatur für eine zweite Amtszeit

Präsident Cyril Ramaphosa strebt eine zweite Amtszeit an. Die ANC benötigt Unterstützung von anderen Parteien, um dies zu ermöglichen. Der Plan einer Einheitsregierung zielt darauf ab, Stabilität zu bringen. ANC-Generalsekretär Fikile Mbalula erklärte, dass eine breite Koalition notwendig sei.

Komplexe Koalitionsdynamiken

Die ANC durchläuft eine schwierige Phase. Wahrscheinlicher ist es, dass sie eine Einheitsregierung bilden wird, als dass sie direkt mit der DA zusammenarbeitet. Die DA hat 22 % der Stimmen und ist bei Unternehmen beliebt. Die EFF hingegen strebt an, wichtige Industrien zu kontrollieren.

Jacob Zumas Haltung zur MK-Partei

Die MK-Partei des ehemaligen Präsidenten Jacob Zuma wird keine Verhandlungen führen, solange Ramaphosa Vorsitzender des ANC ist. Dies erschwert die Bildung einer Einheitsregierung.

Das Team hat sich in verschiedene Gruppen aufgeteilt und steht vor einigen internen Problemen.

Die ANC ist sich uneinig darüber, ob eine Einheitsregierung gebildet werden soll. Der Nationalexekutivkomitee, dem über 80 Mitglieder, darunter auch Ramaphosa, angehören, muss dies diskutieren und entscheiden. Einige Basis-Mitglieder wollen jedoch keine Allianz mit der DA eingehen. Ihr Widerstand gründet sich oft auf die Rassengeschichte Südafrikas.

DAs Stellungnahme und Herausforderungen

Die DA erklärt, dass sie weder mit der EFF noch mit der MK zusammenarbeiten wird. Oft wird der Partei vorgeworfen, sich auf die Interessen der weißen Südafrikaner zu konzentrieren. Dies wird jedoch von der Partei bestritten, die darauf hinweist, dass sie eine bedeutende Unterstützung von schwarzen Südafrikanern hat.

Politische Analysten äußern sich

Die Politikanalystin Asanda Ngoasheng ist der Ansicht, dass eine Einheitsregierung die beste Option für die ANC ist. Sie trägt zur Reduzierung wirtschaftlicher Unberechenbarkeit bei und sichert die Anhänger des ANC. Ihrer Meinung nach ist eine Regierung aus mehreren Parteien die klügste Entscheidung.

Da der Stichtag am 16. Juni näher rückt, befindet sich Südafrika in einer entscheidenden Phase. Die ANC muss sowohl interne als auch externe Probleme bewältigen, um eine stabile Regierung zu schaffen. Die kommenden Tage sind für die Zukunft der südafrikanischen Demokratie von großer Bedeutung.

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