Umfrage zeigt: Inflation bleibt größte Sorge der Deutschen
BerlinDie Deutschen haben weiterhin große Sorgen wegen steigender Preise. Das zeigt die aktuelle Umfrage der R+V-Versicherung. 57 Prozent der Befragten fürchten die Inflation. Im Vorjahr waren es noch 65 Prozent. Die Angst vor teurem Wohnraum sank ebenfalls, wird aber noch von 52 Prozent geteilt.
Die Befragung zeigt außerdem Sorgen rund um Migration. Mehr als die Hälfte sieht Überforderungen bei Behörden und Spannungen in der Gesellschaft. Politikwissenschaftlerin Isabelle Borucki betont die Notwendigkeit, grundlegende Probleme bei Zuwanderung anzugehen.
Ein anderes Thema: Die Angst vor politischem Extremismus nimmt zu. 46 Prozent der Deutschen sind besorgt, besonders über islamistischen Terror und Rechtsextremismus.
Wichtigste Sorgen der Deutschen:
- Steigende Preise: 57 Prozent
- Teurer Wohnraum: 52 Prozent
- Migrationsüberforderung: Mehr als 50 Prozent
- Politischer Extremismus: 46 Prozent
Im Gegensatz dazu ist die Angst vor Arbeitslosigkeit auf einem Tiefstand. Nur 22 Prozent machen sich Sorgen um ihren Job. Auch die Konsequenzen der Klimakrise beunruhigen relativ wenige, besonders im Osten des Landes. Hier sehen nur 37 bis 38 Prozent Naturkatastrophen und Klimawandel als eine Bedrohung.
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