Alleinsein in der Stadt: Ein wachsender Trend in Deutschland
BerlinIn den Städten Deutschlands leben immer mehr Menschen allein. Laut einer Analyse des NDR betrifft das vor allem Großstädte wie Hamburg, Berlin und München. Dort besteht mehr als die Hälfte der Haushalte aus Singles. Die Zahl der Einpersonenhaushalte ist von 2011 bis 2022 stark gestiegen.
Ein Trend ist erkennbar: Junge Menschen gründen später Familien. Das Heiratsalter sowie das Alter bei der Geburt des ersten Kindes haben sich erhöht. Die Familienphase reduziert sich sowohl am Anfang als auch am Ende. Viele Menschen trennen sich heute schneller.
Auch ältere Menschen leben immer häufiger allein. Besonders Frauen über 70, oft verwitwet, sind betroffen. Der große Bestand an Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnungen wird suboptimal genutzt, da viele allein darin leben. Dadurch steigt die Wohnungsnot.
Innovative Wohnprojekte und Genossenschaften bieten Lösungen. Flächen wie Hobbyräume oder Gästezimmer können gemeinschaftlich genutzt werden. So werden Ressourcen und Kosten gespart.
Herausforderungen:
- Wachsende Zahl von Single-Haushalten
- Anstieg der Wohnungsnot
- Höhere Pro-Kopf-Quadratmeterzahl
Mögliche Lösungen:
- Gemeinschaftliche Nutzung von Räumen
- Kreative Wohnraumprojekte
Das Zusammenleben mit einem Partner bleibt dennoch ein Wunsch vieler.
Heute · 14:09
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