Anke Rehlinger übernimmt das Steuer als neue Bundesratspräsidentin
BerlinDie saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger wurde zur Bundesratspräsidentin gewählt. Viele in der SPD schätzen sie als mögliche zukünftige Parteichefin. Rehlinger selbst scheint darauf nicht zu drängen. Sie bleibt vorerst stellvertretende Vorsitzende der SPD.
Rehlinger ist bekannt für Pragmatismus. Sie konzentriert sich auf praktische Lösungen statt auf Ideologien. Im Saarland setzt sie sich für die Automobilindustrie ein und unterstützt eine Kaufprämie für E-Autos. Diese sei benötigt, um den Markt zu beleben.
Ihr Einfluss in Berlin ist spürbar, doch sie nutzt ihn gezielt. Dabei spricht sie hauptsächlich über Themen, die auch das Saarland betreffen. Ihre Kollegen - auch aus der CDU - loben ihre Bodenständigkeit. Sie aggiert unabhängig durch die Alleinregierung im Saarland.
Ihr Programm als Bundesratspräsidentin umfasst:
- Förderung des deutsch-französischen Verhältnisses
- Verbesserung der Beziehungen zu Polen
- Stärkung der Wirtschaft durch nachhaltige Maßnahmen
Rehlinger plant keine großen Auslandsreisen. Ihre erste Reise führt sie nach Paris. Die SPD wird genau beobachten, wie sie in ihrem neuen Amt agiert. Ihr Einfluss und ihre Fähigkeiten könnten in Zukunft noch wichtiger werden.
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