USA untersucht Teslas selbstfahrende Technologie nach tödlichem Unfall im Nebel

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Kathy Schmidt
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"Nebelige Straße mit Tesla-Auto und Untersuchungselementen."

BerlinDie USA untersucht Teslas "Full Self-Driving"-System, nachdem ein Fußgänger bei schlechter Sicht ums Leben gekommen ist. Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) möchte herausfinden, wie Teslas selbstfahrende Technologie an dem Vorfall beteiligt war. Diese Untersuchung findet statt, weil die Bedenken hinsichtlich der Fähigkeit des Systems, in schwierigen Bedingungen Gefahren zu erkennen und darauf zu reagieren, zunehmen.

Die NHTSA untersucht verschiedene Bereiche.

  • Möglichkeit weiterer Unfälle unter ähnlichen Bedingungen.
  • Informationen zu Softwareaktualisierungen, die die Sichtbarkeit betreffen.
  • Bewertung dieser Aktualisierungen durch Tesla im Hinblick auf die Sicherheit.

Die Technologie von Tesla hat bereits zuvor Besorgnis ausgelöst. Das Unternehmen musste Autos zurückrufen, da das System die Verkehrsregeln nicht einhalten konnte, beispielsweise an Stoppschildern bei niedrigen Geschwindigkeiten nicht anzuhalten. Kritiker bemängeln, dass der alleinige Einsatz von Kameras möglicherweise nicht ausreicht, um die Autos selbstständig zu steuern, vor allem bei schlechter Sichtverhältnisse wie nachts oder bei Nebel. Im Gegensatz dazu setzen viele andere Firmen auf Radar und Lidar, um ihre Umgebung besser wahrzunehmen.

Tesla hat ein neues Robotaxi ohne Lenkrad vorgestellt, was Besorgnis auslöst. Elon Musk plant, diese Fahrzeuge bis 2026 auf die Straßen zu bringen, doch seine früheren Zeitplan-Versprechen wurden oft nicht eingehalten, was Skepsis hervorruft. Es gab Fälle, in denen das Tesla-System stehende Einsatzfahrzeuge nicht erkannte, was Sicherheitsbedenken aufwirft. Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) untersucht nun genauer. Früher lag der Fokus vor allem darauf, wie Fahrer mit den Autos interagieren, nun wird auch geprüft, ob Probleme durch die Software auftreten, selbst wenn der Fahrer aufpasst.

Untersuchungen zum Tesla-System "Full Self-Driving" verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen Regulierungsbehörden stehen, um mit den rasanten Veränderungen in der Fahrzeugautomatisierung Schritt zu halten. Teslas starker Marktauftritt erschwert es den Behörden, die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten, ohne den Fortschritt neuer Entwicklungen zu behindern. Michael Brooks vom Center for Auto Safety weist darauf hin, dass Teslas System möglicherweise Sicherheitsprobleme nicht ausreichend erkennt. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der Einführung neuer Technologien und der Berücksichtigung von Sicherheitsbedenken zu finden.

Tesla treibt die Entwicklung seiner selbstfahrenden Technologie voran, wodurch verstärkt die Aufmerksamkeit von Regierungsbehörden auf sich gezogen wird. Diese Behörden müssen gewährleisten, dass Sicherheitsvorschriften mit den technologischen Neuerungen Schritt halten. Vollständig autonome Fahrzeuge stehen vor diversen Herausforderungen, und die laufende Untersuchung ist ein wichtiger Schritt in diesem Prozess.

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