Wirtschaftsexperten warnen vor negativen Konsequenzen durch AfD-Erfolge

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Durch Kathy Schmidt
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Wirtschaftlicher Niedergang symbolisiert durch rissige Deutschlandkarte

BerlinÖkonomen befürchten negative wirtschaftliche Folgen durch die Wahlerfolge der AfD und des BSW in Sachsen und Thüringen.

Laut einer Umfrage des ifo-Instituts erwarten 67 Prozent der befragten Ökonomen eine negative wirtschaftliche Entwicklung in Sachsen und 74 Prozent in Thüringen. Fachkräfte könnten abgeschreckt werden und Investitionen könnten ausbleiben.

Negativ bewertet werden:

  • Attraktivität für Fachkräfte (84 Prozent erwarten negative oder sehr negative Folgen)
  • Investitionsentscheidungen von Unternehmen (77 Prozent erwarten negative Folgen)
  • Wirtschaftsstandort generell (60 Prozent sehen negative Folgen durch den BSW-Erfolg)

Die Befragten sehen die Hauptursachen für die Wahlergebnisse in der Migrationspolitik der Bundesregierungen und der Unzufriedenheit mit der Ampelkoalition. Die AfD erhielt in Thüringen 32,8 Prozent und war damit erstmals stärkste Kraft. In Sachsen erreichte sie 30,6 Prozent und wurde zweitstärkste Kraft hinter der CDU.

In beiden Ländern wird eine schwierige Regierungsbildung erwartet. Insgesamt ist die Einschätzung, dass fordernde wirtschaftliche Positionen der AfD, wie ein möglicher "Dexit", den Standort Deutschland gefährden könnten.

Die Umfrage zeigt, dass die Wahlergebnisse der AfD und des BSW ernsthafte wirtschaftliche Unsicherheiten hervorrufen.

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