US-Flugzeugträger kämpft seit Monaten gegen Huthi-Angriffe: Wie lange noch?

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Kathy Schmidt
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US-Flugzeugträger auf See inmitten von Raketenexplosionen.

BerlinEin US-Flugzeugträger und seine Besatzung sind seit Monaten Angriffen der Huthi-Rebellen ausgesetzt. Die Mission des Trägers wurde bereits zweimal verlängert. Die Seeleute sprechen über ihre lange Zeit auf See mit nur einer kurzen Pause. Viele befürchten, dass sie noch länger bleiben müssen. Der Einsatz dient dem Schutz des wichtigen globalen Handels im Rotmeer-Gebiet.

Die Führung des Pentagons steht vor der Entscheidung, ob sie dem Wunsch der Marine nachkommen und die Eisenhower und ihre Einsatzgruppe zurück nach Hause beordern oder der Bitte des U.S. Central Command folgen und sie weiterhin vor Ort stationiert lassen. US-Beamte prüfen alle Möglichkeiten, und eine Entscheidung wird in Kürze erwartet.

Die US-Militärführung im Nahen Osten wünscht die Stationierung eines Flugzeugträgers in der Region. Sie sind der Ansicht, dass dies dazu beiträgt, den Iran in Schach zu halten, und es wesentlich für den Kampf gegen die Huthis ist. Die Huthis behaupten, ihre Angriffe seien ein Versuch, den Israel-Hamas-Krieg im Gaza zu stoppen.

Die F/A-18-Jets der Eisenhower starten oft, um Houthi-Raketen oder -Drohnen zu zerstören, die kurz vor dem Start stehen. US-Kriegsschiffe haben Tomahawk-Raketen auf Jemen abgefeuert und dabei Lagerhäuser, Kommunikationszentren und andere Ziele ins Visier genommen. Die Führung des Pentagons ist besorgt darüber, was passiert, wenn die Eisenhower abzieht. Möglicherweise müssen sie sich dann auf Kampfflugzeuge der Air Force verlassen, die an anderen Standorten stationiert sind.

  • Katar
  • Saudi-Arabien
  • Vereinigte Arabische Emirate

Diese Länder beschränken häufig die US-Schläge aufgrund lokaler Bedenken. Sie befürchten, einen weiteren Krieg zwischen Saudi-Arabien und dem Jemen zu provozieren oder die Beziehungen zu Iran zu verschlechtern.

Eine Verlängerung der Mission der Eisenhower ist eine Möglichkeit, aber nicht optimal. Die Führung der Marine ist besorgt um das Wohl der Seeleute. Die Besatzung stand unter Beschuss durch Huthi-Raketen, die von den Verteidigungssystemen des Schiffes gerade noch rechtzeitig abgefangen wurden. Auch das Pentagon plant, nach der Rückkehr der Seeleute Beratung und Behandlung für mögliche posttraumatische Belastungsstörungen anzubieten.

Die Führungskräfte der Marine sind besorgt über den Zustand der Schiffe. Sie betonen, dass regelmäßige Wartung von großer Bedeutung ist. Diese Schiffe bestehen aus Stahl und befinden sich ständig im Meerwasser. Falls die Wartung vernachlässigt wird, können später größere Probleme auftreten.

Das Pentagon überlegt noch, wie es weiter vorgehen soll. Falls der Flugzeugträger Eisenhower zurückgeholt wird, muss ein anderes Schiff als Ersatz gefunden werden. Bleibt er jedoch dort, wird es für die Besatzung und das Schiff anstrengender. Die US-Militärführung meint, dass sie dies bewältigen können, aber es würde längere Flüge und mehr Betankungen erfordern.

Derzeit warten sowohl Seeleute als auch Beamte des Pentagon auf die endgültige Entscheidung.

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