Unmenschliche Haftbedingungen? Untersuchung der Vorwürfe gegen JVA Gablingen
BerlinDie Staatsanwaltschaft Augsburg ermittelt gegen die JVA Gablingen wegen Vorwürfen von Misshandlungen. Zwei Häftlinge sollen unter unmenschlichen Bedingungen in Einzelhaft gehalten worden sein. Ihre Anwältin berichtet, sie seien nackt und auf Betonboden ohne Matratze eingesperrt gewesen.
Weitere Details der Vorwürfe:
- Nahrung: Nur Brot und Wurst, keine warmen Mahlzeiten.
- Licht: Ständige Dunkelheit in den Zellen.
- Wasser: Nur ein Glas pro Tag für einen der Häftlinge.
- Klima: Überhitzte Zellen, mangelnde Frischluftzufuhr.
Die ehemalige Anstaltsärztin hat ihren Job gekündigt. Sie konnte die Bedingungen nicht mehr ertragen. Die „Folterkommission“ soll die JVA mehrmals geprüft haben. Interne Quellen berichten, dass die Ankündigung dieser Besuche Missstände vorübergehend beseitigt hat.
Die Anzeige richtet sich gegen die Leitung der JVA. Gleichzeitig hat die Polizei in der JVA ermittelt. Im Raum steht der Verdacht der Körperverletzung im Amt. Ein Disziplinarverfahren gegen mehrere Bedienstete der JVA läuft ebenfalls. Nähere Details kann die Generalstaatsanwaltschaft München noch nicht geben. Für die beschuldigten Personen gilt die Unschuldsvermutung. Die Öffentlichkeit wartet auf eine offizielle Erklärung des Justizministeriums und der JVA-Leitung.
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