Extreme Wetterlagen verstehen: Hurrikan, tropischer Sturm oder Zyklon?

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Ernst Müller
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Satellitenansicht verschiedener Sturm Systeme, die sich vereinen.

BerlinHurrikan Beryl überquert derzeit Texas, nachdem er Mexiko und die Karibik getroffen hat. Er hat sich über dem Golf von Mexiko, nachdem er ein tropischer Sturm war, wieder in einen Hurrikan verwandelt. Aber was ist der Unterschied zwischen einem Hurrikan und einem tropischen Sturm? Und was ist ein Taifun? Hier sind einige wichtige Wetterbegriffe vom Nationalen Wetterdienst:

  • Atmosphärischer Fluss — Lange und breite Feuchtigkeitsströme über einem Ozean, die auf das Land treffen.
  • Blizzard — Windgeschwindigkeiten von 56 km/h oder mehr, begleitet von starkem Schneefall und geringer Sichtweite für mindestens drei Stunden.
  • Derecho — Ein großer, sich schnell bewegender Windsturm, der oft hunderte Kilometer lang und über 160 Kilometer breit ist.
  • Mikroburst — Kühle Luft strömt aus einem Gewitter nach unten, trifft den Boden und breitet sich schnell aus.
  • Tsunami — Eine große Meereswelle, ausgelöst durch ein Unterwasserereignis wie ein Erdbeben.

Ein Hurrikan oder Taifun ist ein Sturm mit Windgeschwindigkeiten von mindestens 74 mph. Hurrikane treten im Nordatlantik sowie im zentralen und östlichen Nordpazifik auf. Taifune hingegen bilden sich im nordwestlichen Pazifik. Im Indischen Ozean und im Südpazifik werden diese Stürme als Zyklone bezeichnet.

Ein tropischer Sturm hat Windgeschwindigkeiten zwischen 63 und 117 km/h. Ein tropisches Tiefdruckgebiet weist Windgeschwindigkeiten von 61 km/h oder weniger auf.

Ein Zyklon ist ein Sturm mit kräftigen Winden um ein Tiefdruckgebiet. In den USA kann das Wort "Zyklon" auch einen Tornado bedeuten. Im Indischen Ozean wird er als tropischer Zyklon bezeichnet und ist einem Hurrikan ähnlich.

El Nino und La Nina sind Klimaphänomene im Pazifischen Ozean. El Nino bringt warmes Wasser in die mittleren und östlichen Teile dieses Ozeans, was weltweite Wetteränderungen zur Folge hat. La Nina hingegen kühlt diese Gewässer ab und beeinflusst ebenfalls das globale Wetter.

Ein Polarwirbel ist eine große Luftmasse im Arktisbereich, hauptsächlich um den Nordpol. Er hält die kälteste Luft nahe dem Pol. Gelegentlich kann er nach Süden wandern und dabei kalte Luft mit sich führen.

Ein Sturmflut tritt auf, wenn der Wasserstand aufgrund eines Sturms ungewöhnlich stark ansteigt.

Ein Nor’easter ist ein Sturm, der die Ostküste trifft und durch starke Winde aus Nordosten gekennzeichnet ist. Schneeschauer sind kurze, heftige Schneefälle mit starken Winden und gelegentlich Blitzen.

Ein Tornado ist eine starke, drehende Luftsäule aus einem Gewitter, die den Boden erreicht. Der Enhanced Fujita (EF) Skala bewertet Tornados von EF0 bis EF5, wobei EF2 oder höher als schwerwiegend gilt. Eine Tornadowarnung informiert die Menschen über einen aktiven Tornado, während ein Tornadowatch darauf hinweist, dass sich ein Tornado bilden könnte.

Windchill-Faktor gibt an, wie kalt der Wind sich auf der Haut anfühlt. Windschers beschreibt eine plötzliche Änderung der Windrichtung oder -geschwindigkeit.

Das Verständnis dieser Begriffe kann Ihnen helfen, wenn es zu extremen Wetterereignissen kommt. Sie erläutern verschiedene Phänomene und deren Auswirkungen. Mit diesem Wissen bleiben Sie wachsam und vorbereitet.

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