Ukraine kämpft gegen Russland und passt sich US-Wahlveränderungen an

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Durch Hans Meier
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Ukraine-Flagge und US-Flagge mit Konfliktsymbolen

BerlinDie Ukraine steht vor großen Herausforderungen in verschiedenen Bereichen. Sie kämpft gegen Russland und muss sich zugleich an politische Veränderungen in den USA anpassen. Der ehemalige US-Präsident Donald Trump behauptet, dass er den Konflikt beenden würde, bevor er sein Amt antritt, falls er gewählt wird, ohne jedoch zu erläutern, wie er das erreichen will.

Die Ukraine hat in Europa Probleme, weil der ungarische Premierminister Viktor Orbán, ein Unterstützer Russlands, sich mit Putin und Xi Jinping getroffen hat. Dies hat andere EU-Führer verärgert.

Die Ukraine steht derzeit vor zahlreichen großen Herausforderungen.

  • Schlachtfeld: Russland kontrolliert aktuell 18% des ukrainischen Territoriums. Seit dem großen Einmarsch im Februar 2022 hat die Ukraine die Hälfte dieses Gebiets zurückerobert. Doch Russland verstärkt seine Angriffe im Nordosten von Charkiw, im Osten von Donezk und im Süden von Saporischschja.
  • Verteidigungsstrategie: Die Ukraine setzt auf eine elastische Verteidigung, indem sie vorübergehend Gebiete aufgibt, um russische Truppen zu schwächen, bis westliche Lieferungen eintreffen. Analysten warnen, dass Russland einen langen Abnutzungskrieg gewinnen könnte, es sei denn, die Ukraine gelingt ein überraschender Schlag.
  • Raketenangriffe: Russland feuert Raketen auf rückwärtige Gebiete ab und trifft dabei zivile Infrastruktur. Ein kürzlicher Luftangriff tötete 31 Zivilisten und traf das größte Kinderkrankenhaus des Landes in Kiew.
  • Energienetz: Russland zielt darauf ab, die Stromversorgung der Ukraine zu zerstören. Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte, dass 80% der thermischen Kraftwerke und ein Drittel der Wasserkraftwerke zerstört worden seien.
  • Munition: Munitionslieferungen treffen langsam ein und helfen der Ukraine, die Frontlinie zu stabilisieren. Analysten schätzen, dass die Ukraine erst gegen Ende des Jahres zu einer Gegenoffensive bereit sein wird.
  • Befestigungen: Russlands Taktik, Städte mit starken Bomben zu zerstören, hat defensive Deckungen nutzlos gemacht. Die ukrainischen Befestigungen haben sich verbessert, kamen jedoch zu spät.

Ukrainische Truppen wehrten den russischen Angriff im Nordosten von Charkiw ab und hinderten die russischen Einheiten daran, näher an die Stadt heranzukommen. Die russischen Truppen versuchen, eine Position zu erreichen, von der aus sie Artillerie einsetzen könnten, um ukrainische Angriffe über die Grenze hinweg zu stoppen.

Die russische Armee meldet, dass sie das Dorf Urozhaine in der Region Donezk eingenommen haben, obwohl dort weiterhin Kämpfe stattfinden. Ihr Ziel ist es, die Stadt Chasiv Yar zu erobern, um weiter in Donezk vorzudringen.

Die Ukraine steht vor erheblichen Herausforderungen bei der Stromversorgung. Experten prognostizieren einen harten Winter. Präsident Selenskyj betont, dass das Land 25 Patriot-Luftabwehrsysteme benötigt, um den Luftraum zu schützen.

Russland investiert massiv in seine Streitkräfte. Man will den Konflikt aufrechterhalten, in der Hoffnung, dass die westlichen Länder ihre Unterstützung für die Ukraine irgendwann einstellen könnten.

Russland greift nun zivile Infrastruktur weit hinter der Front an, was erhebliche Probleme und Verletzungen verursacht. Dies hat die Moral der Ukrainer geschwächt und ihre Ressourcen stark beansprucht.

Trotz dieser Schwierigkeiten erhält die Ukraine weiterhin Unterstützung aus westlichen Ländern. Doch die langsame Lieferung von Munition und bevorstehende saisonale Herausforderungen erschweren die Lage zusätzlich. Politische Veränderungen in den USA könnten die zukünftige Unterstützung beeinflussen, sodass die Ukraine unsicher ist, was die Zukunft bringt.

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