Trump im hitzigen Austausch mit Rachel Scott von ABC vor schwarzen Journalisten

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Hans Meier
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Veranstaltungspodium mit Mikrofonen und intensivem Scheinwerferlicht.

BerlinDer ehemalige Präsident Donald Trump sprach kürzlich vor der National Association of Black Journalists und die Veranstaltung verlief äußerst hitzig. ABC-News-Korrespondentin Rachel Scott stellte provokative Fragen, was die Situation angespannt machte. Hier sind die Hauptpunkte des Ereignisses:

  • Scott konfrontierte Trump mit seinen früheren Äußerungen über schwarze Führungskräfte.
  • Sie fragte nach seiner Unterstützung für die Krawallmacher vom 6. Januar 2021.
  • Sie stellte seine Verpflichtung zur Vielfalt bei der Einstellung in Frage.
  • Technische Probleme verzögerten den Beginn um mehr als 30 Minuten.

Von Anfang an gab es Spannungen. Einige Journalisten wollten Trump nicht dort haben, da sie ihm kritische Fragen stellen wollten. Trump wirkte verärgert über die erste Frage von Scott. Sie wollte wissen, warum schwarze Wähler ihm vertrauen sollten, nachdem er schwarze Führungspersönlichkeiten beleidigt hatte. Trump reagierte wütend, kritisierte die Frage scharf und nannte ABC ein "Fake-News-Netzwerk".

Rachel Scott ist eine bekannte Reporterin bei ABC News. Sie erlangte Berühmtheit, als sie über den Rückzug von Präsident Joe Biden aus dem Präsidentschaftsrennen berichtete. Ihre Fragen behandelten sensible Themen. Sie sprach Trumps falsche Behauptungen über Barack Obamas Geburtsort und seine unhöflichen Bemerkungen gegenüber mehreren schwarzen Führungspersonen an. Trump reagierte darauf aggressiv, ähnlich wie er 2016 auf Megyn Kelly reagierte.

Als Scott versuchte, Trumps Antwort zu unterbrechen, was seine Regierung für Schwarze Amerikaner getan hat, bestand Trump darauf, dass er noch die Frage beantwortete. Er betonte erneut, dass er der beste Präsident für Schwarze seit Abraham Lincoln sei. Scott entgegnete daraufhin und erwähnte Präsident Johnson, der den Civil Rights Act unterzeichnete.

Scott fragte Trump, ob Kamala Harris ausgewählt wurde, weil sie schwarz ist. Daraufhin zweifelte Trump an Harris' ethnischer Zugehörigkeit. Dieser Moment war bedeutsam und zeigte, wie Trump direkten Antworten ausweicht.

Scott sprach offen über den Sturm auf das Kapitol am 6. Januar. Sie erwähnte, dass 140 Polizisten schwer verletzt wurden. Sie fragte, ob Trump die Randalierer für Patrioten hielt, die begnadigt werden sollten. Trump wich der Frage aus und sprach stattdessen über andere Proteste liberaler Gruppen.

Fox News' Harris Faulkner und Semafors Kadia Goba waren ebenfalls auf der Podiumsdiskussion, aber Scott hatte das Wort. Einmal unterbrach sie Faulkner, der eine Frage zu Projekt 2025 stellen wollte, wegen Zeitmangels.

Nach der Veranstaltung schrieb Trump auf Truth Social, dass er trotz der schwierigen Fragen gewonnen habe. Er nannte die Fragen "unhöflich und gemein", meinte jedoch, er habe sich gut geschlagen. Kelly Arrington, eine studentische Journalistin von der Savannah State University, war der Ansicht, dass Trump versuchte, schwarze Wähler anzusprechen, aber scheiterte, da er die Fragen nicht klar beantwortete.

Die Äußerungen und Handlungen von Trump gegenüber Schwarzen Amerikanern bleiben weiterhin im Fokus der Beobachtungen und Kritik. Journalisten betonen die Bedeutung, politische Anführer für ihr Verhalten zur Verantwortung zu ziehen.

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