Trump droht BRICS-Ländern mit hohen Zöllen bei Dollar-Angriff
BerlinTrump kündigte an, eine 100%ige Steuer auf Waren aus Brasilien, Russland, Indien und China zu erheben, falls diese versuchen, den US-Dollar zu schwächen. Er betonte, dass diese Länder keine neue BRICS-Währung schaffen oder andere Alternativen zum US-Dollar unterstützen sollten. Diese Äußerungen tätigte Trump, nachdem der russische Präsident Wladimir Putin auf einem BRIC-Gipfel den USA vorgeworfen hatte, den Dollar als politisches Werkzeug zu nutzen.
Länder suchen nach Alternativen zum Dollar aufgrund finanzieller und politischer Spannungen mit den USA. Russland bemüht sich insbesondere darum, ein neues Zahlungssystem zu etablieren, um westliche Sanktionen zu umgehen und die Abhängigkeit von SWIFT zu verringern.
Trump droht mit 100% Zöllen gegen Länder, die Alternativen zum US-Dollar suchen. Der US-Dollar bleibt jedoch die führende globale Reservewährung. Putin kritisiert die US-Wirtschaftspolitik und sucht nach Alternativen für Russland. In der Vergangenheit drohte Trump bereits mit Zöllen gegen Mexiko, Kanada und China im Zusammenhang mit Einwanderung und Drogenbekämpfung.
Trump behauptet, dass die BRIC-Staaten den US-Dollar nicht ersetzen können, obwohl einige besorgt sind über Veränderungen im globalen Finanzgefüge. Der Dollar bleibt stark, könnte aber durch andere Länder, die alternative Finanzsysteme und Währungen in Betracht ziehen, herausgefordert werden. Laut dem Atlantic Council ist die Position des US-Dollars stabil, doch Trumps Regierung nimmt jegliche Bedrohungen ernst.
Hohe Zölle könnten erhebliche Auswirkungen haben. Der Handel mit den BRIC-Staaten ist für die US-amerikanische Wirtschaft und den globalen Handel von großer Bedeutung. Sollten diese Zölle eingeführt werden, könnten die BRIC-Staaten reagieren, was zu einem Handelskrieg führen könnte. Dies könnte mehr Spannungen und Instabilität auf den globalen Märkten verursachen.
Trump hat zuvor damit gedroht, Zölle auf Mexiko und Kanada zu erheben, um gegen illegale Einwanderung und Drogenprobleme vorzugehen. Er hat wirtschaftlichen Druck als Mittel genutzt, um seine diplomatischen Ziele zu erreichen. Kürzlich führte er ein Telefonat mit der mexikanischen Präsidentin Claudia Sheinbaum und traf sich mit dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau, um diese Anliegen zu klären, doch die Probleme sind noch nicht vollständig gelöst.
Trump plant seine zweite Amtszeit, doch es ist unklar, welche Auswirkungen seine strengen Handelspolitiken haben werden. Länder, die darüber nachdenken, vom Dollar abzurücken, sollten dabei die möglichen wirtschaftlichen Konflikte mit den USA beachten.
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