Trump lobt Walz für Umgang mit Floyd-Unruhen, Audio enthüllt

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Durch Johannes Müller
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Tonaufnahme vor einem Hintergrund subtiler städtischer Unruhe.

BerlinEine Audiodatei aus dem Jahr 2020 zeigt den ehemaligen Präsidenten Donald Trump, wie er den Gouverneur von Minnesota, Tim Walz, für sein Krisenmanagement nach dem Tod von George Floyd lobt. Dies wurde erneut thematisiert, als Trump erklärte, er habe die Nationalgarde während späterer Proteste geschickt.

Audioaufnahmen, die 2020 zuerst von ABC News und später von CNN veröffentlicht wurden, sind aufgrund aktueller politischer Ereignisse wieder ins Gespräch gekommen. Weltweite Proteste wurden ausgelöst, nachdem Floyd von Derek Chauvin getötet wurde, der fast 9,5 Minuten lang mit seinem Knie auf Floyds Nacken drückte. Floyds Tod führte zu massiven Protesten gegen Polizeigewalt und Rassismus. Einige dieser Proteste eskalierten und verursachten erhebliche Schäden in Minneapolis.

Walz rief die Nationalgarde von Minnesota drei Tage nach Floyds Tod zu Hilfe. Trump bot Unterstützung vonseiten der Bundesregierung an, doch Walz lehnte ab. Kürzlich behauptete Trump, er selbst habe die Nationalgarde geschickt, obwohl er vorher Walz dafür gelobt hatte.

Im Jahr 2020 ordnete Walz nach Anfragen der Bürgermeister von Minneapolis und St. Paul die Mobilisierung an. Es gab Kritik wegen der Verzögerung, was zu gegenseitigen Schuldzuweisungen zwischen Minneapolis' Bürgermeister Jacob Frey und Walz führte. Trump nannte Walz zunächst „einen ausgezeichneten Kerl“ in einem Telefonat am 1. Juni 2020 und sagte: „Ich gebe dir nicht die Schuld. Ich mache den Bürgermeister dafür verantwortlich.“

Die erneute Betrachtung von Trumps Aussagen im Vergleich zu historischen Fakten zeigt die Komplexität von Führung in Krisenzeiten. Es ist wichtig, die Entscheidungen zu verstehen, die in diesen stressigen Zeiten getroffen wurden. Walz reagierte auf Anfragen lokaler Bürgermeister, während Trumps jüngste Kommentare andeuten, dass er direkter involviert war, was im Widerspruch zu seinem früheren Lob für Walz steht.

Das Wiederaufrollen dieser Ereignisse ist wichtig, da es zeigt, wie Geschichten verändert werden können, um politische Ziele zu erreichen. Trumps historische Umdeutungen könnten seinem Ruf zugutekommen oder aktuelle politische Entwicklungen beeinflussen. Der Vergleich zwischen den Taten und den Worten unterstreicht die Notwendigkeit von Faktenprüfung in heutigen Diskussionen.

Die Situation verdeutlicht den Unterschied zwischen den tatsächlichen Ereignissen und den Äußerungen der Politiker. Sowohl Trump als auch Walz spielten während der Unruhen eine Rolle, aber historische Aufzeichnungen zeigen klar, wer was und wann getan hat. Dies macht deutlich, wie Politiker Geschichten anpassen können, um ihre aktuellen Ziele zu erreichen.

Führung in Krisenzeiten erfordert schnelle und komplexe Entscheidungen. Walz' Handlungen, auch wenn sie teilweise kritisiert wurden, und Trumps Angebot von Hilfe durch die Bundesregierung zeigen, wie verschiedene Regierungsebenen zusammenarbeiten können. Dies erinnert uns daran, die Fakten hinter politischen Aussagen zu überprüfen.

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