Thüringer Wahlkampf: Worüber die Parteien streiten

Lesezeit: 1 Minute
Durch Kathy Schmidt
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Thüringer Wahlkampf-Plakate auf der Straße.

BerlinBei der Landtagswahl in Thüringen geht es spannend zu. Die AfD könnte die Wahl mit knapp 30 Prozent gewinnen. Spitzenkandidat Björn Höcke steht unter scharfer Kritik wegen Volksverhetzung und Morddrohungen an seine Kritiker. Die CDU kämpft um den zweiten Platz und vermeidet klare Aussagen zu Koalitionen.

Die Linke hat interne Konflikte. Ihr Abgeordneter Markus Gleichmann steht unter Verdacht, Kinderpornografie besessen zu haben. Spitzenkandidat Bodo Ramelow versucht, seine Partei zu stabilisieren. Trotz seiner Beliebtheit sind die Umfragewerte schlecht.

Die Grünen könnten an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Spitzenkandidatin Madeleine Henfling bezeichnet den Wahlkampf als "Existenzwahlkampf". Parteimitglied Bernhard Stengele zeigt Höcke und Möller wegen Volksverhetzung an.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) erreicht Umfragewerte von rund 20 Prozent. Ex-DDR-Bürgerrechtler warnen vor einer Koalition mit der Partei. Sahra Wagenknecht kritisiert dies als gezielte Diskreditierung.

Die SPD hat durch den Tod des Abgeordneten Thomas Hartung einen schweren Schlag erlitten. Umfragen zeigen eine knappe Chance, die Fünf-Prozent-Hürde zu überwinden.

Die FDP kämpft um den Wiedereinzug in den Landtag mit Spitzenkandidat Thomas Kemmerich. Der umstrittene ehemalige Ministerpräsident erhält kaum Unterstützung von seiner Bundespartei.

Die Themen:

  • AfD: Morddrohungen und Volksverhetzung
  • CDU: Plagiatsvorwürfe und Koalitionsfragen
  • Linke: Kinderpornografie-Verdacht und interne Konflikte
  • Grüne: Existenzwahlkampf und Strafanzeigen
  • BSW: Warnungen und hohe Umfragewerte
  • SPD: Tod eines Abgeordneten und niedrige Umfragewerte
  • FDP: Kemmerichs umstrittene Wahlwerbung
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