Thüringen: Erste Sondierungsgespräche zwischen CDU, BSW und SPD zur Regierungsbildung

BerlinCDU, BSW und SPD sprechen in Thüringen über eine mögliche Koalition. Die erste Sondierungsrunde steht bevor. Mario Voigt von der CDU führt die Gespräche. Er setzt auf Vertrauen und strebt das Amt des Ministerpräsidenten an. Die CDU war zehn Jahre in der Opposition.

Die Ergebnisse der Landtagswahl machen die Regierungsbildung schwer. Die AfD gewann die meisten Stimmen. Grüne und FDP haben es nicht in den Landtag geschafft. Die Linke und die SPD erreichten jeweils weniger Stimmen als erwartet.

Eine Koalition aus CDU, BSW und SPD, genannt "Brombeer-Koalition", hätte 44 von 88 Sitzen. Eine Mehrheit wäre nicht gegeben. Eine Stimme aus der Opposition wäre nötig.

1. CDU: Zweitstärkste Partei bei der Wahl
2. BSW: Drittstärkste Kraft, voller Energie
3. SPD: Im Landtag, aber mit geringem Ergebnis

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Die Gespräche richten sich auch auf den Ukraine-Krieg. BSW ist da skeptisch. Eine ständige Kommunikation mit Berlin gibt es laut BSW-Chefin Katja Wolf nicht. Sahra Wagenknechts Einfluss bleibt unklar.

Der SPD-Nachwuchs ist nicht für eine Koalition mit der CDU. Noch-Ministerpräsident Bodo Ramelow hat Unterstützung angeboten, sollte es nötig sein.