Durchsuchungen in Berliner propalästinensischen Kreisen
Berliner Polizei durchsucht Wohnungen wegen propalästinensischer Straftaten. Keine Festnahmen, aber Datenträger sichergestellt.
Lesezeit: 1 Minute
BerlinDie Berliner Polizei durchsuchte am Montagmorgen die Wohnungen von fünf Männern wegen des Verdachts pro-palästinensischer Straftaten. Insgesamt 125 Polizeikräfte waren in Ortsteilen wie Friedrichshain und Schöneberg im Einsatz. Beschlagnahmte Objekte umfassen Handys, Computer und andere Datenträger. Es gab keine Festnahmen.
Folgende Vorwürfe liegen gegen die Verdächtigen vor:
- Ein 20-Jähriger wird des Landfriedensbruchs verdächtigt. Er war Teil einer Gruppe von 150 Personen in Neukölln, die Gegenstände anzündeten.
- Ein 18-Jähriger steht unter Verdacht des Landfriedensbruchs und der versuchten gefährlichen Körperverletzung. Ein Mikrofonständer traf bei einer Eröffnung eine Frau.
- Ein 31-Jähriger steht unter Verdacht der Volksverhetzung durch Posts mit antisemitischem Inhalt.
- Ein 40-jähriger Mann soll auf TikTok terroristische Angriffe glorifiziert haben.
- Ein 25-Jähriger steht unter Verdacht, Symbole verfassungswidriger Organisationen verwendet zu haben.
In Berlin sind pro-palästinensische Demonstrationen häufig. Es gab zuletzt Angriffe auf jüdische Einrichtungen und einen Streifenwagen. Der Jahrestag des Kriegsbeginns im Gazastreifen nähert sich; weitere Demonstrationen werden erwartet.
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