Stürme innerhalb von drei Wochen verursachen erneute Evakuierungen auf den Philippinen.

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Durch Johannes Müller
- in
Überflutete Straßen mit Trümmern und starkem Wind.

BerlinPhilippinen von mehreren Stürmen getroffen

In den letzten Wochen wurde die Philippinen von mehreren Stürmen heimgesucht, wobei der Taifun Toraji zuletzt den Norden von Luzon traf. Über 82.500 Menschen mussten wegen Überschwemmungen und umgestürzter Stromleitungen ihre Häuser verlassen. Dies ist der fünfte große Sturm, der das Land in nur drei Wochen getroffen hat, wodurch die Ressourcen der Regierung stark erschöpft und die lokalen Behörden überfordert sind. Die Gesamtfolgen sind gravierend und haben viele Todesopfer, weitreichende Vertreibungen sowie erhebliche Schäden an der Infrastruktur und den landwirtschaftlichen Betrieben verursacht.

Internationale Bemühungen wurden unternommen, um bei diesen Naturkatastrophen zu helfen. Über 160 Menschen sind gestorben und Millionen mussten ihre Häuser verlassen. Die Regierung hat um internationale Unterstützung gebeten, um mit der Krise umzugehen. Verteidigungsminister Gilberto Teodoro hat sich an benachbarte südostasiatische Länder und die Vereinigten Staaten gewandt, um zusätzliche Ressourcen wie Flugzeuge zu erhalten, die dringend benötigte Vorräte in abgelegene Gebiete liefern können. Unterstützung aus den USA und anderen Ländern ist entscheidend, da die lokalen Kapazitäten überlastet sind.

UN-Unterstützungsteam bittet um 32,9 Millionen Dollar für humanitäre Hilfe in den Philippinen

Das UN-Humanitäre-Länderteam setzt sich für die Beantragung von 32,9 Millionen Dollar an Hilfsgeldern ein. Damit sollen etwa 210.000 bedürftige Menschen unterstützt werden, insbesondere Frauen, Kinder und Menschen mit Behinderungen. Die Philippinen erleben jährlich rund 20 Taifune und sind an Naturkatastrophen gewöhnt. Doch in letzter Zeit sind die Häufigkeit und Intensität der Stürme unerwartet stark gestiegen, was neue Herausforderungen im Katastrophenmanagement mit sich bringt.

Menschen in den von dem Sturm betroffenen Gebieten erleben Folgendes:

Schwere Überschwemmungen und Erdrutsche, Evakuierungen aus Wohngebieten, Schäden an Landwirtschaft und Infrastruktur, Stromausfälle und Kommunikationsstörungen, Mangel an lebensnotwendigen Gütern.

Dringender Handlungsbedarf bei Katastrophenbewältigung

Die jüngsten Stürme verdeutlichen die dringende Notwendigkeit für verbesserte Katastrophenpläne und eine robustere Infrastruktur. Die Regierung hat mehr als 1 Milliarde Pesos (ca. 17 Millionen Dollar) für Soforthilfe bereitgestellt, was die Größe des Problems unterstreicht. Um langfristige Schäden durch solche Stürme zu minimieren, ist es entscheidend, die lokalen Katastrophenreaktionen zu verbessern und mit anderen Ländern zusammenzuarbeiten. Die Erfahrungen aus dem Taifun Haiyan im Jahr 2013, einer der schwersten Stürme, die das Land je getroffen haben, dienen weiterhin als Orientierung für die aktuellen Pläne. Während der Wiederaufbau voranschreitet, liegt der Schwerpunkt darauf, Menschenleben zu schützen und den Gemeinschaften bei der Rückkehr zur Normalität zu helfen.

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