Stellantis kämpft mit Umsatzrückgang und optimiert US-Strategie

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Klaus Schmidt
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Stellantis-Logo mit abwärtsgerichtetem Umsatzdiagramm und Autos.

BerlinStellantis verzeichnete im dritten Quartal einen Umsatzrückgang von 27 %, da das Unternehmen intensiv daran arbeitet, seine Bestände in den USA zu reduzieren. Doug Ostermann, der neue Finanzchef, konzentriert sich darauf, die Betriebsabläufe des Unternehmens besser an die Marktbedürfnisse anzupassen und einen starken Start ins Jahr 2025 zu gewährleisten. Währenddessen stieg der Marktanteil von Stellantis in den USA von 7 % im Juli auf 8 % im September. Ostermanns Ziel ist es, diesen Anteil bis November weiter auf 10 % zu steigern.

Stellantis steht vor Herausforderungen aus unterschiedlichen Gründen und sucht nach Lösungswegen.

  • Bestandsreduzierung: Das Unternehmen legt in Nordamerika großen Wert auf die Normalisierung der Bestände, was für eine bessere finanzielle Stabilität unerlässlich ist.
  • Marktanteil-Erweiterung: Ein zentraler Schwerpunkt liegt auf der Erhöhung des Marktanteils in den USA, was angesichts des wettbewerbsintensiven Umfelds entscheidend ist.
  • Führungswechsel: Jüngste Änderungen im Management, einschließlich der Beförderung von Ostermann, zeigen das Bestreben von Stellantis, bestehende Herausforderungen zu meistern.
  • Gewinnwarnung: Für 2024 hat das Unternehmen eine Gewinnwarnung ausgegeben, da es notwendig ist, in die Belebung der US-Betriebe zu investieren, um den Schwächen der Branche entgegenzuwirken.

Stellantis steht vor verstärktem Wettbewerb durch chinesische Automobilhersteller, was das Unternehmen zwingt, sich schnell anzupassen, um seine Marktposition zu halten. Diese Herausforderung wird durch mögliche Streiks der United Auto Workers Gewerkschaft, die den Betrieb in Nordamerika beeinträchtigen könnten, zusätzlich erschwert. Zudem sind italienische Politiker besorgt über signifikante Produktionskürzungen, die die italienischen Marken von Stellantis wie Fiat, Maserati und Alfa Romeo betreffen könnten.

Ostermann, der zuvor die Geschäfte von Stellantis in China leitete, soll wertvolle Erkenntnisse liefern, um die Herausforderungen des Unternehmens in den USA zu bewältigen. Die Führungswechsel in Nordamerika und Europa deuten auf eine strategische Neuausrichtung hin, um bestehende Probleme anzugehen und Verbesserungen zu erzielen.

Stellantis passt seinen Bestand an die Kundenwünsche an. Diese Strategie hilft dem Unternehmen, Kosten zu senken, die durch einen Überbestand entstehen, und steigert die Effizienz der Abläufe. Dies ist entscheidend, um stabile Gewinne zu sichern und sich auf zukünftiges Wachstum in einem sich wandelnden Markt vorzubereiten.

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