Vulin bekräftigt Serbiens Russland-Freundschaft, lehnt westliche Sanktionen ab

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Durch Kathy Schmidt
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Serbische und russische Flaggen mit einem Handschlagsymbol.

BerlinAleksandar Vulin, Serbiens stellvertretender Premierminister, betonte während eines Treffens mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Wladiwostok, dass Serbien ein enger Freund Russlands bleiben und weder Sanktionen gegen Moskau verhängen noch der NATO beitreten wird. Vulin, einst Geheimdienstchef und derzeit unter US-Sanktionen, hob hervor, dass die Hauptinteressen Serbiens mit denen Russlands übereinstimmen, trotz des Drucks aus dem Westen und Serbiens Bestreben, der Europäischen Union beizutreten.

Vulin traf Putin auf einem wirtschaftlichen Forum, das darauf abzielte, ausländische Investitionen in den Osten Russlands zu fördern. Putin hoffte, dass Serbien die Vorteile einer Zusammenarbeit in dieser Region erkennen würde. Vulin versicherte Putin, dass Serbien unter der Führung von Präsident Aleksandar Vučić die starken Beziehungen zu Russland aufrechterhalten werde. Er betonte, dass Serbien niemals der NATO beitreten oder Maßnahmen gegen Russland ergreifen werde.

Obwohl Serbien Russlands Handlungen in der Ukraine kritisiert, hat es sich entschieden, keine Sanktionen gegen Russland zu verhängen. Diese Entscheidung bringt Serbien in eine schwierige Lage zwischen dem Wunsch nach engeren Beziehungen zum Westen und den historischen Verbindungen zu Russland. Präsident Vučić argumentiert, dass Sanktionen gegen Russland Serbiens nationale Interessen schaden würden, und Vulin stimmt ihm zu.

Wichtige Punkte aus dem Treffen zwischen Vulin und Putin:

  • Serbiens enge Verbundenheit mit Russland und die Ablehnung westlicher Sanktionen.
  • Entschlossenheit, niemals der NATO beizutreten oder sich an anti-russischen Aktivitäten zu beteiligen.
  • Schwerpunkt auf der Erkundung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit den fernöstlichen Regionen Russlands.

Serbiens diplomatische Bemühungen: Ausgleich zwischen EU-Ambitionen und Russland-Bindungen

Serbien erlangt durch jüngste Treffen mit westlichen Führern Aufmerksamkeit. Während des Besuchs des französischen Präsidenten Emmanuel Macron vereinbarte Serbien den Kauf von französischen Rafale-Kampfjets, was von einigen als Abkehr von Moskau gewertet wird. Der Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz führte zu Fortschritten bei einem möglichen EU-Abkommen über wichtige Rohstoffe für grüne Energie. Diese Treffen unterstreichen Serbiens Bemühungen, seine Ziele eines EU-Beitritts mit den alten Verbindungen zu Russland in Einklang zu bringen.

Serbiens Verbundenheit mit Russland bleibt trotz US-Sanktionen gegen serbische Beamte wegen angeblicher illegaler Aktivitäten stark. Diese Sanktionen zielen darauf ab, schädliche Einflüsse auf dem Balkan und Russlands negative Handlungen zu mindern, konnten jedoch Serbiens Haltung nicht ändern. Der Westen agiert vorsichtig, da er weiß, dass Russland in einer Region, die sich noch von den Konflikten der 1990er Jahre erholt, Probleme verursachen könnte.

Serbien navigiert geschickt zwischen dem Druck aus Russland und dem Westen. Obwohl das Land keine Sanktionen gegen Russland verhängt hat, arbeitet es dennoch mit westlichen Nationen zusammen. Diese Politik verdeutlicht Serbiens Bemühungen, unabhängig zu bleiben und seine eigenen Interessen in einer komplexen globalen Lage zu wahren. Die Entscheidungen Serbiens in den kommenden Monaten werden entscheidend für die Stabilität der Region und seine internationale Position sein.

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