Schicksalswahlen für die SPD: Politisches Überleben steht auf dem Spiel
BerlinIn Sachsen und Thüringen kämpft die SPD ums politische Überleben. Sie liegt in Umfragen bei sechs bis sieben Prozent. In Brandenburg könnte sie ihren Spitzenplatz verlieren. Das belastet die Partei enorm.
Georg Maier, Thüringens Innenminister, sieht keine Zukunft für Rot-Rot-Grün. Eine Koalition mit CDU und der neuen Wagenknecht-Partei BSW ist möglich, aber nicht seine Wunschkoalition. Auch in Sachsen steht die SPD schlecht da. Sozialministerin Petra Köpping bewirbt sich offensiv für das Amt der Ministerpräsidentin, doch die Partei kämpft um die Fünf-Prozent-Hürde.
Die Lage der SPD hängt stark von der Bundesregierung ab. Konflikte in der Ampel-Koalition und die Ukraine-Politik belasten. Der politische Analytiker Hans Vorländer betont, dass die Chancen der SPD von den Spitzenkandidaten abhängen.
In Brandenburg setzt Ministerpräsident Dietmar Woidke alles auf sich selbst. Er distanziert sich deutlich von Berlin und erklärt, dass er im Falle eines Wahlsiegs der AfD nicht mehr zur Verfügung steht.
HTML-Liste mit wesentlichen Punkten:
- SPD in Thüringen und Sachsen knapp über der Fünf-Prozent-Hürde
- Georg Maier sieht keine Zukunft für Rot-Rot-Grün
- Köpping bewirbt sich offensiv in Sachsen
- Spitzenkandidaten entscheidend für SPD-Erfolg
- Woidke distanziert sich von Berlin
Die Landtagswahlen 2024 haben große Auswirkungen auf die SPD. Der Blick richtet sich auch auf die Kanzlerschaft von Olaf Scholz. Seine Position ist bedroht, sollten diese Landtagswahlen schlecht verlaufen.
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