Rechtsextreme Demo in Leipzig gegen CSD gestoppt
BerlinDer CSD in Leipzig begann unter erhöhter Polizeipräsenz. Es kam zu einem großen Einsatz der sächsischen Polizei sowie weiterer Bundesländer. Mehrere Hundertschaften, Hubschrauber, Wasserwerfer und Lautsprecherfahrzeuge wurden bereitgestellt.
Die rechtsextreme Demo gegen den CSD in Leipzig wurde von der Polizei gestoppt. Der Versammlungsleiter sagte nach einem Gespräch mit der Versammlungsbehörde die Demonstration ab. Verstöße gegen das Strafgesetzbuch und das Versammlungsgesetz wurden registriert. Es wurden Parolen wie „Ausländer raus!“ skandiert. Einzelne zeigten den Hitlergruß.
Die Polizei kesselte die Teilnehmer der rechten Versammlung am Leipziger Hauptbahnhof ein und registrierte sie. Die Behörden untersagten weitere Versammlungen im Stadtgebiet. Die Teilnehmer wurden aufgefordert, Leipzig zu verlassen. Die Bundespolizei berichtete, dass sie die Lage unter Kontrolle hat.
Rund 350 Menschen nahmen an der rechten Demo teil. Gleichzeitig formierte sich ein Gegenprotest mit etwa 500 Teilnehmern von der Initiative „Leipzig nimmt Platz“. Die CSD-Demo begann am Augustusplatz und führte durch die Stadt. Reporter berichteten von verstärkter Polizeipräsenz.
Höhepunkte der CSD-Aktionswoche:
- CSD-Demo mit Kundgebung am Augustusplatz
- Gegenprotest am Willy-Brandt-Platz
- Straßenfest mit Bühnenprogramm am Nachmittag
Bekannte Persönlichkeiten wie die Journalistin Georgine Kellermann waren vor Ort.
Diesen Artikel teilen