Papst Franziskus bringt Hilfe in entlegene Gebiete Papua-Neuguineas

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Durch Hans Meier
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Hilfsgüter und Spielzeug in Papua-Neuguinea geliefert

BerlinPapst Franziskus reiste nach Vanimo, einer abgelegenen Küstenstadt im Nordwesten Papua-Neuguineas. Sein Besuch unterstreicht sein Engagement für Gemeinschaften, die oft vernachlässigt werden. Er brachte humanitäre Hilfe mit, darunter Medizin, Kleidung und Spielzeug für Kinder. Diese Aktion zeigt seine Entschlossenheit, Gegenden zu unterstützen, die häufig von der Kirche übersehen werden.

Papst Franziskus reiste in Begleitung seiner engsten Mitarbeiter und Sicherheitskräfte mit einem C-130 Frachtflugzeug der Royal Australian Air Force. Dieses Flugzeug wurde gewählt, weil es viel Fracht und das Papamobil transportieren konnte. Zudem ermöglichte es dem Papst, an dem kleinen Flughafen problemlos auszusteigen, da dort keine spezielle Ausrüstung vorhanden war, um den Ausstieg zu erleichtern. Dies verdeutlicht die Herausforderungen bei der Unterstützung abgelegener Gebiete.

Papst Franziskus schickt dringende humanitäre Hilfe nach Vanimo.

  • Medizinische Materialien für die lokalen Gesundheitsdienste.
  • Kleidung für bedürftige Familien.
  • Vielfältiges Spielzeug für das Wohl und die Freude der Kinder.

Der Besuch ist nicht nur wegen der geleisteten Hilfe wichtig, sondern auch wegen der Unterstützung der lokalen katholischen Gemeinschaft. In Papua-Neuguinea gibt es etwa 2,5 Millionen Katholiken, die oft indigene Glaubensvorstellungen wie Animismus und Zauberei mit ihrem Glauben vermischen. Diese Kombination kann besondere Herausforderungen mit sich bringen, die Papst Franziskus angehen möchte.

Papst Franziskus betonte während seines Besuchs die Notwendigkeit, dass die Kirche Menschen unterstützen müsse, die von der Gesellschaft ungerecht behandelt werden. Er sprach zu den örtlichen Geistlichen und ermutigte sie, freundlich, mitfühlend und fürsorglich zu sein. Dabei lenkte er auch die Aufmerksamkeit auf unschuldig der Hexerei beschuldigte Frauen und forderte ihre Einbeziehung und Unterstützung.

Papst Franziskus besucht immer wieder Orte, die selten im Rampenlicht stehen. Anstatt in bekannte Städte zu reisen, sucht er Gemeinschaften auf, die Unterstützung benötigen, und verbreitet so die Botschaft der Kirche weltweit.

Die Reise von Papst Franziskus nach Vanimo zeigt seine tiefe Überzeugung von der Bedeutung der Missionarstätigkeit, ein Bestreben, das er seit seinen frühen Plänen, in Japan zu dienen, hegt. Dieser Besuch betont nicht nur die logistische Unterstützung der Kirche, sondern auch ihr tiefes Engagement für ihre am stärksten gefährdeten Mitglieder.

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