Papst Franziskus startet historische Asienreise mit Fokus auf China

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Hans Meier
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Pontifikatsstab Asienkarte Tauben und chinesische Flagge.

BerlinPapst Franziskus beginnt eine lange und herausfordernde Reise durch Asien, die seit 2020 wegen der COVID-19-Pandemie verschoben wurde. Diese Reise verdeutlicht die enorme Bedeutung Asiens für die katholische Kirche. Zum ersten Mal begleiten seine persönlichen Sekretäre die Delegation des Vatikans, was die Bedeutung der Reise unterstreicht.

Die Reise betont einige wichtige Aspekte:

  • Interreligiöser und interkultureller Dialog
  • Umweltfragen
  • Wirtschaftliche Entwicklung mit spiritueller Komponente

In Indonesien wird Papst Franziskus die Bedeutung religiöser Toleranz hervorheben. In Jakarta besucht er einen Tunnel, der die Hauptmoschee und die katholische Kathedrale verbindet, ein Symbol der guten Beziehungen zwischen den beiden Glaubensgemeinschaften. Sein Treffen mit dem Großimam soll die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Religionen fördern.

Francis möchte auf die abgelegenen und armen Gemeinschaften in Papua-Neuguinea aufmerksam machen. Er ist der Ansicht, dass die Kirche den Randgruppen der Gesellschaft helfen sollte. Die zahlreichen Stämme, die Armut und die Umweltprobleme der Region unterstreichen seine Botschaft, sich um die Schwachen und die Umwelt zu kümmern.

In Osttimor wird der Papst über die schwierige Geschichte der Region während der indonesischen Besetzung und den Kampf um Unabhängigkeit sprechen. An dem gleichen Ort, an dem Johannes Paul II. 1989 die Messe gefeiert hat, wird er ebenfalls zelebrieren und damit die Bedeutung und Verbindung dieser Reise aufzeigen. Vergangene Probleme in der Kirche, insbesondere der Skandal um Bischof Carlos Felipe Ximenes Belo, könnten jedoch den Besuch beeinflussen.

Singapur bietet eine strategisch günstige Plattform für den Papst, indirekt mit China zu kommunizieren. Da viele Einwohner Singapurs chinesischer Abstammung sind, eignet sich der Stadtstaat hervorragend, um wohlwollende Botschaften nach China zu senden. Dies ist besonders wichtig, da der Vatikan derzeit versucht, sein Abkommen mit China über die Ernennung von Bischöfen zu erneuern, ein sensibles Thema angesichts Chinas Einfluss in der Region und seiner komplexen Beziehungen zum Heiligen Stuhl.

Diese Reise zielt darauf ab, die Hauptziele der Kirche hervorzuheben. Papst Franziskus plant Gespräche mit Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen, legt großen Wert auf den Umweltschutz und vermittelt eine spirituelle Perspektive auf die Entwicklung. Er strebt danach, sowohl die spirituellen als auch die praktischen Bedürfnisse der besuchten Gemeinschaften zu erfüllen.

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