Orbán startet nationalistische Allianz mit Österreich und Tschechien für die EU

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Durch Johannes Müller
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Flaggen von Ungarn, Österreich, Tschechien und dem EU-Parlament.

BerlinUngarns Premierminister Viktor Orbán hat sich mit nationalistischen Parteien aus Österreich und Tschechien zusammengeschlossen, um eine neue politische Gruppe zu gründen. Diese Gruppe strebt danach, eine starke rechtsgerichtete Präsenz im Europäischen Parlament aufzubauen. Orbán hat sich häufig gegen wichtige Entscheidungen der EU gestellt, insbesondere in Bezug auf die Ukraine-Krise, die Beziehungen zu Russland und China sowie Maßnahmen zum Schutz von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.

Der neue Zusammenschluss benötigt die Unterstützung von Parlamentariern aus mindestens vier weiteren EU-Ländern, um eine Fraktion im Europäischen Parlament zu bilden. Auch der Vorsitzende der Freiheitlichen Partei Österreichs, Herbert Kickl, sprach darüber und erwähnte, dass das neue Europäische Parlament erstmals am 16. Juli in Straßburg zusammentreffen wird. Kickl sagte: „Ab sofort sind alle politischen Kräfte, die sich an unserem Reformvorhaben beteiligen möchten, willkommen.“

Das Bündnis konzentriert sich auf drei Hauptthemen: Es widerspricht der Haltung der EU zum Krieg in der Ukraine, fördert freundschaftliche Beziehungen zu Russland und China und übt Kritik an Brüssels Migrations- und Wirtschaftspolitik.

Orbán hatte mehrfach die Möglichkeit, wichtige Entscheidungen der EU zu stoppen, zu verlangsamen oder zu verändern. Oft stellte er sich gegen viele andere Führer der Gemeinschaft. Dies führte zu seiner Marginalisierung in der europäischen Politik.

Herbert Kickl, der Vorsitzende der österreichischen Freiheitlichen Partei, unterstützt Orbans Plan. Er erklärte, dass sie offen für eine Zusammenarbeit mit anderen politischen Gruppen sind, die ihre Ziele teilen. Zudem möchten sie mehr Abgeordnete im Europäischen Parlament für ihr Team gewinnen.

Orbán glaubt, dass das neue Bündnis bald die einflussreichste rechte Fraktion im Europäischen Parlament sein wird. Er forderte Reformen und kritisierte die derzeitigen Führungskräfte in Brüssel. Zudem betonte er, dass die Europäer Frieden, Stabilität und Fortschritt wünschen.

Orbán und seine neuen Partner aus Österreich und der Tschechischen Republik wollen die aktuellen EU-Politiken herausfordern. Sie sind der Meinung, dass die EU die Bedürfnisse ihrer Bürger nicht erfüllt und sich stattdessen auf Krieg, Migrationsfragen und wirtschaftliche Probleme konzentriert.

Die neue Allianz hat einen klaren Plan: Sie wollen den Frieden und die Sicherheit in Europa stärken, die Migrationspolitik effizienter gestalten und die wirtschaftliche Entwicklung sowie das Wachstum fördern.

Kickl erläuterte den Grund für den Zeitpunkt ihrer Bekanntgabe und hob hervor, wie wichtig es sei, eine vereinte und starke rechtsgerichtete Fraktion im Europäischen Parlament zu schaffen.

Orbáns ständiger Widerstand gegen viele EU-Politiken sorgt bei den anderen Mitgliedsstaaten für Unmut. Seine Haltung macht ihn zu einer umstrittenen Figur in der EU. Trotzdem setzt er seine Ideologie weiter durch und sucht nach Allianzen mit gleichgesinnten Parteien.

Die neue Koalition muss schnell Unterstützung von weiteren EU-Ländern gewinnen. Das ist entscheidend, um ein starkes Bündnis im Europäischen Parlament zu werden.

Orbán, die Freiheitliche Partei Österreichs und tschechische Nationalisten verbünden sich in der europäischen Politik. Sie teilen viele Ansichten, was neue Herausforderungen für die EU mit sich bringt. Um ihre Stellung im Europäischen Parlament zu stärken, müssen sie mehr Unterstützung von weiteren Abgeordneten gewinnen.

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