Affen im Zoo Hongkong sterben durch gefährliche Bodeninfektion

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Johannes Müller
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Affen im Gehege mit Boden werden inspiziert.

BerlinNeun Affen im Hong Kong Zoological and Botanical Gardens sind innerhalb von zwei Tagen an Melioidose gestorben, einer Infektion, die durch das Bakterium Burkholderia pseudomallei verursacht wird und im Boden und schlammigem Wasser vorkommt. Untersuchungen deuten darauf hin, dass kürzlich durchgeführte Wartungsarbeiten im Park möglicherweise die Infektion unbeabsichtigt auf die Affen übertragen haben.

Beamte des Hongkonger Zentrums für Gesundheitsschutz haben mögliche Wege aufgezeigt, wie die Übertragung erfolgen könnte.

  • Kontaminierte Erdpartikel an den Schuhen des Personals gelangen in die Affengehege.
  • Primaten haben intensiven Kontakt mit bereits infizierten Artgenossen in ihrem Lebensraum.

Zoo-Mitarbeiter bemerkten die Symptome etwa eine Woche nach den Reparaturarbeiten in der Nähe der Affengehege, was dem üblichen Zeitraum entspricht, den die Krankheit benötigt, um sich bei Primaten zu entwickeln. Dieses Bakterium gedeiht in warmen, feuchten Gebieten und ist hauptsächlich in Südostasien und Nordaustralien anzutreffen. Es stellt eine ernsthafte Gesundheitsbedrohung für Tiere dar und in geringerem Maße auch für Menschen.

Die Infektion breitete sich rasch unter den Primaten aus und forderte zahlreiche Opfer, was zu bedeutenden Treffen zwischen dem Amt für Freizeit- und Kulturdienste, der Behörde für Landwirtschaft, Fischerei und Naturschutz sowie dem Gesundheitsministerium führte. Derzeit konzentrieren sich diese auf Schutzmaßnahmen und Möglichkeiten zur Eindämmung der Ausbreitung, um andere Tierarten in der Einrichtung zu schützen.

Es gab einen Vorfall im Zoo, der mit erdbürtigen Krankheitserregern zusammenhing – Krankheitserregern im Boden, die Krankheiten auslösen können. Dieser Fall verdeutlicht die Gefahren, die von diesen Erregern insbesondere in bevölkerten Städten ausgehen können. Er unterstreicht die Notwendigkeit strenger Sicherheitsmaßnahmen und regelmäßiger Gesundheitskontrollen in Zoos, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen und deren Ausbreitung zwischen Tieren und möglicherweise auch zu Menschen zu verhindern.

Bedrohung durch Tierseuchen nahe Hongkong: Wachsamkeit gefordert

Die nahegelegenen Ereignisse in städtischem Gebiet von Hongkong wecken Besorgnis über die Möglichkeit, dass Tierkrankheiten auf den Menschen übergehen. Die Behörden betonen, dass für die Einwohner von Hongkong nur ein geringes Risiko besteht, raten jedoch zur Vorsicht und Wachsamkeit. Der Schutz der öffentlichen Gesundheit ist besonders wichtig, vor allem in Gebieten nahe den Lebensräumen von Wildtieren.

Die Situation mit den Affen verdeutlicht die Verbindung zwischen Tier- und Menschengesundheit. Sie verdeutlicht, dass wir unsere Interaktion mit Wildtieren überdenken und die Überwachung in städtischen Wildtiergebieten verbessern müssen.

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