Neue Forschung: Außerkörperliche Erfahrungen könnten Empathie stärken und soziale Harmonie fördern

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Durch Klaus Schmidt
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Abstrakte Figuren, verbunden durch leuchtende Empathielinien

BerlinForscher der Universität von Virginia haben herausgefunden, dass außerkörperliche Erfahrungen (AKEs) helfen können, Empathie zu fördern und soziale Bindungen zu stärken. Dr. Marina Weiler und ihr Team stellten fest, dass solche Erlebnisse die Art und Weise, wie Menschen miteinander umgehen, verändern und sie verbunden und mitfühlender machen können.

Die Untersuchung befasst sich mit der sogenannten „Ich-Auflösung“, einem Zustand, in dem Menschen ihr Identitätsgefühl verlieren und eine tiefe Verbundenheit mit ihrer Umgebung empfinden. Dieser Zustand kann durch Nahtoderfahrungen, halluzinogene Drogen oder andere Methoden hervorgerufen werden. Personen, die eine Ich-Auflösung erfahren, bemerken oft erhebliche Veränderungen in ihrer Wahrnehmung und ihrem Umgang mit anderen. Hier sind einige der wichtigsten Erkenntnisse.

  • Gesteigerte Empathie infolge von außerkörperlichen Erfahrungen
  • Mehr prosoziales Verhalten, inklusive Mitgefühl und Geduld
  • Friedlichere und harmonischere persönliche Beziehungen
  • Erhöhtes spirituelles Bewusstsein und Glaube an ein Leben nach dem Tod

Die weitreichenden Auswirkungen dieser Forschung könnten bedeutsam sein. Die Ergebnisse könnten zu Therapien führen, die absichtlich außerkörperliche Erfahrungen schaffen, um das Gefühl der Verbundenheit zu anderen zu fördern. Dies könnte besonders nützlich bei der Konfliktlösung oder in der Therapie sein, wo Verständnis und Empathie eine wichtige Rolle spielen.

Wissenschaftler zeigen ein wachsendes Interesse daran, wie außerkörperliche Erfahrungen (AKE) dazu beitragen könnten, eine empathischere Gesellschaft zu schaffen. Die Studien deuten darauf hin, dass das Erleben verschiedener Bewusstseinszustände zu dauerhaften positiven Veränderungen in unserem Mitgefühl und Verständnis für andere führen kann.

OBEs könnten zur Lösung sozialer Probleme beitragen. In einer Welt mit vielen Spaltungen könnten Wege zur Steigerung der Empathie dazu beitragen, dass Menschen besser miteinander auskommen und global zusammenarbeiten. Traditionelle Methoden wie Bildung und Dialog sind nach wie vor wichtig, aber diese neuen Ansätze könnten sie ergänzen und stärkere emotionale Bindungen schaffen.

Einige Leute könnten behaupten, dass außerkörperliche Erfahrungen (AKEs) gefährlich sind oder von ungewöhnlichen Ereignissen abhängen. Weiler's Studien zeigen jedoch, dass die positiven Effekte die Schwierigkeiten überwiegen könnten. Strenge Tests und ethische Richtlinien wären notwendig, aber die möglichen positiven Auswirkungen auf die Gesellschaft sind erheblich.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verständnis und die Anwendung von außerkörperlichen Erfahrungen zur Förderung von Empathie dazu beitragen können, einige der größten Probleme der Gesellschaft zu lösen. Durch das Studium dieses Aspekts des menschlichen Bewusstseins könnten wir neue Wege finden, miteinander in Beziehung zu treten und eine verständnisvollere Welt zu gestalten.

Die Studie wird hier veröffentlicht:

http://dx.doi.org/10.1016/j.neubiorev.2024.105764

und seine offizielle Zitation - einschließlich Autoren und Zeitschrift - lautet

Marina Weiler, David J. Acunzo, Philip J. Cozzolino, Bruce Greyson. Exploring the transformative potential of out-of-body experiences: A pathway to enhanced empathy. Neuroscience & Biobehavioral Reviews, 2024; 163: 105764 DOI: 10.1016/j.neubiorev.2024.105764
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