Neue Methode: Frostschutz ohne Heizenergie durch innovative Oberflächen mit Graphenoxid

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Ernst Müller
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Graphenoxidoverfläche verhindert natürliche Frostbildung.

BerlinForscher der Northwestern University haben eine neue Oberfläche entwickelt, die Frostbildung ohne Hitze verhindert. Diese Methode nutzt Oberflächen mit einer Schicht aus Graphenoxid und kann Frost bis zu einer Woche lang fernhalten, deutlich länger als bisherige Verfahren. Diese Lösung könnte zahlreiche Industrien verbessern und bei frostbedingten Problemen im Zuhause und am Arbeitsplatz helfen.

Die neuartige Oberfläche bietet zahlreiche nennenswerte Merkmale. Für mindestens eine Woche wird Frostbildung vollständig vermieden. Zudem ist sie widerstandsfähig gegen Risse, Kratzer und Schmutz. Dank des Einsatzes von 3D-Drucktechnologie lässt sich diese Oberfläche mühelos herstellen und auf verschiedenste Oberflächen auftragen.

Forschungsergebnisse zeigen, dass die Veränderung der Oberflächentextur Frost erheblich reduzieren kann. Die neueste Entwicklung verwendet ein texturiertes Design mit Graphenoxid. Graphenoxid hilft, Wasserdampf einzufangen und verhindert, dass er zu Eis wird. Dieses neue Material verbessert die Fähigkeit, Bereiche ohne großen Energieaufwand frostfrei zu halten, erheblich.

Graphenoxid kann Wasserdampf einfangen, was es für verschiedene Anwendungen nützlich macht. Es hilft dabei, Frostbildung an Orten wie Gefriergeräten und Stromleitungen zu reduzieren. Diese Reduktion verhindert Ausfälle und spart Energie. In der Elektronik kann Frost Probleme verursachen und zu höherem Energieverbrauch führen. Diese neuartige Oberfläche sorgt dafür, dass Geräte länger eisfrei bleiben und diese Probleme gelöst werden.

Diese Entdeckung könnte die Wartungskosten senken und den Energieverbrauch von Industriemaschinen und Geräten reduzieren. Frost stellt ein großes Sicherheitsrisiko dar, insbesondere in Bereichen wie der Luftfahrt und dem Transportwesen, da Eis gefährlich sein kann. Durch den Einsatz dieser Technologie könnten Fahrzeuge sicherer werden und elektronische Sensoren zuverlässiger arbeiten, da sie häufig durch Frost beeinträchtigt werden.

Durch die Nutzung dieser Oberflächen im Infrastrukturbereich wird nicht nur auf bestehende Probleme reagiert, sondern es wird auch deren Entstehung verhindert, was die Investition lohnenswert macht. Andere Frostschutzlösungen sind oft anfällig für Schäden und weisen eine geringere Lebensdauer auf. Diese neue Methode ermöglicht stärkere und langlebigere Infrastruktur und kann dadurch jährlich erhebliche Kosten durch vermiedene Schäden einsparen.

Die Studie wird hier veröffentlicht:

http://dx.doi.org/10.1126/sciadv.adq8525

und seine offizielle Zitation - einschließlich Autoren und Zeitschrift - lautet

Christian Machado, Benjamin Stern, Haiyue Huang, Asma Ul Hosna Meem, Jiaxing Huang, Kyoo-Chul Kenneth Park. Robust hybrid diffusion control for long-term scalable frost prevention. Science Advances, 2024; 10 (44) DOI: 10.1126/sciadv.adq8525
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