Merz setzt auf stabile Renten ohne Kürzungen
BerlinFriedrich Merz hat klargestellt, dass es unter seiner Führung keine Rentenkürzungen geben wird. Die Junge Union fordert jedoch eine Rentenpolitik, die das Eintrittsalter an die Lebenserwartung koppelt. Merz hält das gesetzliche Renteneintrittsalter von 67 für angemessen. Er schlägt vor, Anreize für einen späteren Renteneintritt zu schaffen und Abschläge für einen frühen Rentenantritt zu erhöhen.
Vor dem Hintergrund wachsender Spannungen innerhalb der Union gibt es weitere Forderungen der Jungen Union:
- Kopplung des Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung
- Nicht-Verlängerung der doppelten Haltelinie über 2025 hinaus
- Rückkehr zu einem Rentenniveau von 43 Prozent
Der Unions-Kanzlerkandidat versprach zudem einen Einstellungsstopp im öffentlichen Dienst im Falle eines Wahlsieges.
Merz äußerte sich auch zur US-Wahl und warnte vor einem zweiten Sieg von Donald Trump. Er sieht dabei große Herausforderungen für Europa und betont die Bedeutung der europäischen Eigenständigkeit. Hierbei weist er auf die Notwendigkeit hin, weniger von den USA abhängig zu sein, insbesondere was Sicherheitsfragen betrifft.
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