Mentale Gesundheit in der Schule: Coaches machen den Unterschied
BerlinMental Health Coaches sind jetzt an vielen Schulen im Einsatz. Mehr als 80 von ihnen arbeiten in ganz Deutschland. Sie helfen Schülern bei Stress, Ängsten und anderen mentalen Problemen. Ein Beispiel ist Sina Mönch, die an einer Schule in Bayern tätig ist. Sie spricht mit Schülern über mentale Gesundheit und hilft, Resilienz aufzubauen. Dabei gibt es:
- Offene Gespräche über Gefühle
- Einzelgespräche bei ernsten Problemen
- Hilfe bei der Suche nach Therapie
Das Programm startete vor einem Jahr mit zehn Millionen Euro Budget. Bundesfamilienministerin Lisa Paus sagte, dass es den Raum schaffe, über mentale Gesundheit zu sprechen. Eine wissenschaftliche Evaluation zeigt, dass Schüler und Lehrer das Angebot gut finden. 90 Prozent wünschen sich eine Fortführung.
Kritik gibt es an der Finanzierung. Aktuell gibt es nur Gelder bis Sommer 2025. Eine längere Zusage wäre wichtig, um Vertrauen aufzubauen. Annika Schramm, Coach in München, betont, dass Vertrauen bei sensiblen Themen wie mentaler Gesundheit entscheidend ist. Die Nachfrage ist groß: Mindestens jeder fünfte Jugendliche hat psychische Probleme.
Wer Suizidgedanken hat, sollte unbedingt Hilfe suchen. Anonyme Beratung gibt es bei der Telefonseelsorge.
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