Manhattan-DA Alvin Bragg und Trump-Ankläger Matthew Colangelo vor Kongress am 12. Juli
BerlinDer Bezirksstaatsanwalt von Manhattan, Alvin Bragg, und der Trump-Ankläger Matthew Colangelo werden am 12. Juli vor dem Kongress sprechen. Die Staatsanwaltschaft ist besorgt über die Verbreitung von Falschinformationen nach Trumps Verurteilung. Trotzdem haben Bragg und Colangelo zugestimmt, freiwillig vor dem Unterausschuss auszusagen, nachdem Trumps Urteilsverkündung erfolgt ist.
Trump, der Hauptkandidat der Republikanischen Partei, wurde letzten Monat für schuldig befunden. Die Anklagen bezogen sich auf gefälschte Unterlagen, um Zahlungen zu vertuschen, die während der Präsidentschaftswahl 2016 geleistet wurden, um Menschen zum Schweigen zu bringen. Trump soll am 11. Juli verurteilt werden. Zuvor werden die Staatsanwälte dem Richter eine Empfehlung für das Strafmaß vorschlagen.
Wichtige Punkte:
- Trump wegen Fälschung von Dokumenten verurteilt
- Urteilsverkündung für den 11. Juli angesetzt
- Bragg und Colangelo sagen am 12. Juli aus
- Bedenken hinsichtlich Fehlinformationen und Verschwörungstheorien
Bragg, ein Demokrat, hatte Rep. Jim Jordan verklagt, um eine Untersuchung des Justizausschusses des Repräsentantenhauses in Bezug auf die Anklagen gegen Trump zu stoppen. Später stimmte Bragg zu, dass der Ausschuss den ehemaligen Staatsanwalt Mark Pomerantz befragen könne. Pomerantz hatte die Untersuchung gegen Trump geleitet, trat jedoch zurück, nachdem er sich mit Bragg über den Umgang mit dem Fall uneinig war.
Der Republikaner Jim Jordan veranstaltete ein Treffen des Justizausschusses in New York in der Nähe von Braggs Büros. Jordan kritisierte Braggs Politik als unterstützend für Kriminalität und nicht schützend für Opfer. Demokraten behaupteten, das Treffen sei ein politischer Schachzug, um Konservative gegen Bragg aufzubringen. Jordan hat auch vorgeschlagen, die Bundesmittel für diejenigen zu streichen, die ehemalige Präsidenten anklagen. Er spricht oft über den Missbrauch von Bundesmacht.
Vor dem Urteil gegen Trump schrieb Jordan an Generalstaatsanwalt Merrick Garland und bat um Einzelheiten zur Rolle des Justizministeriums im Fall Trump. Das Justizministerium antwortete und erklärte, dass es zwischen Januar 2021 und dem Urteil keinen Kontakt zwischen Bundesstaatsanwälten und den an dem Schweigegeldfall beteiligten Personen gegeben habe.
Der bevorstehende Kongressauftritt von Bragg und Colangelo verdeutlicht die anhaltenden Meinungsverschiedenheiten. Beide Seiten streiten weiterhin über die Gerechtigkeit und die Gründe hinter der Anklage. Es wird erwartet, dass die Anhörung diese Fragen genauer untersucht. Das Ergebnis könnte bedeutende politische Auswirkungen haben, insbesondere da Trump wahrscheinlich der republikanische Kandidat sein wird.
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