Krise bei den Grünen: Der steile Abstieg einer Partei

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Durch Ernst Müller
- in
Verwelkende grüne Pflanze, die politischen Niedergang symbolisiert.

BerlinDie Grünen verlieren in mehreren Wahlen an Boden. In Brandenburg sind sie aus dem Parlament geflogen. Ein harter Tag für die Partei. Omid Nouripour, der Grünen-Chef, sieht äußere Umstände als Hauptgrund. Trotzdem denkt er nicht, dass die Partei ihren Kurs ändern muss.

Cem Özdemir hat eine andere Meinung. Er betont, dass die Grünen ihren Fokus ändern sollten. Vor allem in der Sicherheits- und Migrationspolitik müssen sie stärker als Teil der Lösung gesehen werden. Junge Wähler sind enttäuscht und wandern ab.

Grüne Grundthemen geraten ins Hintertreffen. In der Ampelkoalition mussten sie Kompromisse eingehen:

  • Waffenlieferungen an Kriegsgebiete
  • Milliarden für die Bundeswehr
  • Nutzung von Flüssiggas
  • Längere Laufzeiten für Atomkraftwerke

Cem Özdemir meint, die Grünen müssten sich mehr um die Menschen im Osten kümmern. Ricarda Lang, Co-Parteichefin, stimmt dem zu. Die Frustration wächst; die Partei fühlt sich als Sündenbock. Klimaproteste und Umweltpolitik wirken nicht mehr. Viele sehen die Grünen verantwortlich für aktuelle Probleme.

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