Kim rettet 5.000 Menschen bei Hochwasser in Nordkorea, berichtet KCNA

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Ernst Müller
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Rettungsboote navigieren durch Flutwasser zwischen untergetauchten Gebäuden.

BerlinKim Jong Un hat kürzlich eine Evakuierung in Nordkorea geleitet und dabei 5.000 Menschen vor Überschwemmungen gerettet. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA seien die Rettungsaktionen bemerkenswert gewesen. Kim muss oft mit schweren Sommerüberschwemmungen kämpfen, die aufgrund schlechter Entwässerung, Abholzung und schwacher Infrastruktur landwirtschaftliche Flächen beschädigen. Im Jahr 2020 verursachten Taifune und heftige Regenfälle Probleme zusätzlich zu den pandemiebedingten Einschränkungen und den U.N.-Sanktionen im Zusammenhang mit seinem Atomwaffenprogramm.

Kim besuchte die überschwemmten Gebiete und kritisierte die Beamten dafür, seine Anweisungen zur Verhinderung der Katastrophe nicht befolgt zu haben. Laut KCNA erklärte Kim, die Beamten seien zu pessimistisch und verließen sich zu sehr auf Glück.

Kim unternahm mehrere Aktivitäten und gab einige Aussagen ab.

  • Er kritisierte die Beamten wegen mangelnder Eigeninitiative.
  • Er betonte die Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen gegen Katastrophen.
  • Er hob die unverantwortliche Haltung der Sicherheitsverantwortlichen hervor.
  • Die Notfallbehörde unterschätzte die Bevölkerungszahl in den betroffenen Gebieten.

Kim erwähnte, dass die Notfallbehörde des Nordens und das Ministerium für Öffentliche Sicherheit die genaue Anzahl der Menschen, die in den überfluteten Gebieten leben, nicht kannten. Daher wurden mehr Menschen gerettet als erwartet.

Kim nutzt diese Kritik, um die Aufmerksamkeit und Schuld abzulenken und gleichzeitig zu zeigen, dass ihm das Wohl seines Volkes am Herzen liegt. Diese Taktik hilft ihm, Nordkoreas wirtschaftliche Probleme und die Isolation von der Welt zu verbergen. Darüber hinaus trägt sie dazu bei, sein positives Image trotz zahlreicher innerer und äußerer Herausforderungen aufrechtzuerhalten.

Der Bericht beleuchtet die gravierenden Probleme in Nordkorea, wie schlechte Infrastruktur, mangelhafte Katastrophenvorsorge und eine schwache Wirtschaft. Diese Schwierigkeiten werden durch die Isolation des Landes, strenge Sanktionen und die Bevorzugung von Nuklearentwicklung gegenüber grundlegenden Bedürfnissen durch Kim verschärft.

Die Flutereignisse verdeutlichen, wie Nordkoreas anhaltende Probleme wiederholt zu Krisen führen. Kims öffentliche Kritik an den Funktionären könnte schnelle Lösungen erzwingen, aber sie gehen die eigentlichen Ursachen nicht an. Um diese Schwierigkeiten langfristig zu lösen, muss Nordkorea in seine Infrastruktur investieren und das Management verbessern, was angesichts der aktuellen globalen und nationalen Lage schwierig ist.

Die Art und Weise, wie Kim Jong Un die Evakuierungs- und Rettungsoperation durchführte, zeigte, dass er in einer Krise schnell handeln kann. Gleichzeitig wurden jedoch auch die weiterhin bestehenden Probleme in Nordkorea deutlich.

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