Kenias Präsident entschuldigt sich für Polizeiübergriffe und verspricht Konsequenzen

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Johannes Müller
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Kenia-Flagge mit Polizeischild und zerbrochener Kette.

BerlinProteste vor dem Parlament: Mehrere Tote nach Polizeieinsatz

Bei einer Demonstration gegen ein Finanzgesetz vor dem Parlament kam es zu einem tragischen Zwischenfall, bei dem die Polizei auf die Protestierenden schoss und mehrere Menschen ums Leben kamen. Das Gesetz hätte Steuererhöhungen zur Folge gehabt, falls es verabschiedet worden wäre. Die Abgeordneten mussten durch einen unterirdischen Tunnel fliehen. Im Anschluss erklärte Ruto, dass er das Gesetz nicht unterzeichnen und das Parlament es zurückziehen solle. Dennoch gingen die Proteste weiter, da die Bevölkerung wegen schlechter Regierungsführung seinen Rücktritt forderte.

Kenia kämpft gegen Korruption: Das Agrarministerium hat kürzlich Tausende von gefälschten Düngemittelsäcken im Wert von Millionen von Schilling verkauft und verteilt.

Hier sind einige wichtige Punkte aus Rutos jüngsten Ankündigungen:

  • Er bedauert den jüngsten Entführungsfall und verspricht, gegen die beteiligten Polizisten vorzugehen.
  • Er wird das vorgeschlagene Finanzgesetz, das zu einer Steuererhöhung führen würde, nicht unterzeichnen.
  • Der Präsident verkündete die Aussetzung der Ernennung von 50 Chefs für Verwaltungssachen, die gerichtlich als verfassungswidrig angefochten wurden.
  • Er gab außerdem die Auflösung von 47 staatlichen Unternehmen zur Kostensenkung bekannt.
  • Die Büros der First Lady und der Ehepartner des stellvertretenden Präsidenten sowie des Premierministers werden nicht mehr aus öffentlichen Geldern finanziert.

Eine Stunde vor seiner öffentlichen Ansprache online verkündete Ruto Pläne zur Senkung der Staatsausgaben. Er beschloss, 47 staatliche Unternehmen mit ähnlichen Aufgaben zu schließen und die Ernennung von 50 Chefverwaltungssekretären zu stoppen, eine Position, die als verfassungswidrig kritisiert wurde.

Präsident Ruto kündigte an, dass die Büros der First Lady sowie der Ehepartner des Vizepräsidenten und des Premierministers keine öffentlichen Mittel mehr erhalten werden. Während einer Online-Sitzung auf X forderten junge Menschen den Präsidenten auf, ineffektive Minister zu entlassen. Ruto versprach, dass baldige Veränderungen diese Anliegen angehen werden.

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