Japan und Kambodscha schulen die Ukraine in Minenräumungstechnik

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Ernst Müller
- in
Entminungsausrüstung im Feld mit Fahnen von Japan und Kambodscha

BerlinJapan arbeitet mit Kambodscha zusammen, um der Ukraine und anderen Ländern beizubringen, wie man Landminen entfernt. Sie setzen reale Maßnahmen zur Unterstützung dieser Bemühungen um.

Wichtige Punkte der Initiative sind:

  • Umfassende Unterstützung Japans bei den Minenräumarbeiten in der Ukraine
  • Nächste Woche wird eine große Minenräummaschine in die Ukraine geschickt
  • Schulung ukrainischer Fachkräfte im Umgang mit der Maschine in Kambodscha

Dieses Projekt ist Teil der Japan-Kambodscha-Initiative gegen Landminen. Ein Bericht der Organisation Landmine Monitor aus dem Jahr 2022 zeigt, dass sowohl Kambodscha als auch die Ukraine eine große Anzahl an Landminen aufweisen. Beide Länder haben über 100 Quadratkilometer ungeräumtes Gelände.

Seit dem Ende des inneren Konflikts in Kambodscha sind fast 20.000 Menschen durch nicht explodierte Bomben ums Leben gekommen, und etwa 45.000 weitere wurden verletzt. Zwar ist die jährliche Opferzahl von Tausenden auf unter 100 gesunken, doch viele gefährliche Bomben stellen weiterhin eine Bedrohung für die Dorfbewohner dar.

Kambodscha hat umfangreiche Erfahrung im Räumen von Landminen. Sie haben bereits viele Entminungsprojekte in verschiedenen Gebieten erfolgreich durchgeführt. Jetzt werden sie ukrainische Entminer in Polen und Kambodscha ausbilden. Diese Unterstützung erfolgt nach scharfer Kritik des ehemaligen Premierministers Hun Sen am russischen Angriff auf die Ukraine, was einen Wandel für ein Land darstellt, das normalerweise Russland und China unterstützt. Zudem hat Kambodscha eine UN-Resolution zur Verurteilung der Invasion unterstützt.

Die Vereinigten Staaten und Deutschland haben zusammen mit anderen Ländern der Ukraine bei der Beseitigung von Landminen geholfen.

Japans Außenministerin Yoko Kamikawa besprach eine Initiative mit dem kambodschanischen Premierminister Hun Manet und seinem Vater, dem ehemaligen Premierminister Hun Sen, der letztes Jahr nach 38 Jahren im Amt zurücktrat. Anschließend wird Kamikawa zusammen mit dem japanischen Verteidigungsminister Minoru Kihara die Philippinen besuchen, um ein gegenseitiges Verteidigungsabkommen zu erörtern, das den Truppeneinsatz in den jeweiligen Ländern ermöglicht.

Japan und Kambodscha kooperieren, um bei Minenproblemen in der Ukraine zu helfen. Sie werden Ausrüstung schicken und Schulungen organisieren. Diese Zusammenarbeit ist besonders wichtig, da beide Länder erhebliche Probleme mit Landminen haben.

Hun Sen hat die Aktionen Russlands kritisiert, was überraschend ist, da Kambodscha normalerweise eine andere Meinung hat. Dieses Mal jedoch unterstützt Kambodscha eindeutig die Ukraine. Dies signalisiert ein größeres Bestreben, gemeinsam gegen die Gefahren von Landminen vorzugehen.

Japan und Kambodscha arbeiten zusammen, um die Ukraine durch Bereitstellung von Ressourcen und Fachwissen zu unterstützen. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, globale humanitäre Bemühungen zu fördern und ist ein wichtiger Schritt zur Reduzierung der Minengefahr in kriegsgebeutelten Gebieten.

Kambodschas Erfahrung und Japans Ressourcen sind entscheidend für Minenräumungsbemühungen. Gute Ausbildung und die richtige Ausrüstung werden helfen, Landminen in der Ukraine zu entfernen. Wenn dieses Programm erfolgreich ist, könnte es auch in anderen Ländern mit ähnlichen Problemen eingesetzt werden. Japan und Kambodscha arbeiten zusammen, um einen bedeutenden Unterschied bei der Minenräumung und Rettung von Leben zu machen.

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