Israelischer Einmarsch im Libanon: US-General warnt vor iranischer Vergeltung

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Ernst Müller
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Militärjets über dem Libanon mit diplomatischen Symbolen overlay.

BerlinUS-Beamte suchen nach einer friedlichen Lösung für den Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah. Dieses Thema wird zur Sprache kommen, wenn der israelische Verteidigungsminister Yoav Gallant nach Washington reist. Dort wird er sich mit dem US-Verteidigungsminister Lloyd Austin und weiteren hochrangigen Beamten treffen.

Amos Hochstein, Berater von Präsident Biden, besuchte letzte Woche den Libanon und Israel. Er betonte, dass die Lage sehr ernst sei und eine schnelle diplomatische Lösung benötige.

US-Militär warnt vor Eskalation: Israel-Libanon-Konflikt könnte Iran zu Militärschlag provozieren

US-Militärführer warnen davor, dass ein Angriff Israels auf den Libanon zu einer militärischen Reaktion des Irans führen könnte. General Charles Q. Brown Jr. betonte, dass die USA Israel in einem größeren Krieg mit der Hisbollah möglicherweise nicht unterstützen könnten, wie sie es im April bei iranischen Raketen und Drohnen getan haben. Kurzstreckenraketen der Hisbollah seien schwieriger abzuwehren.

General Brown betonte:

  • Die Bedeutung der Sicherheit der US-Truppen in der Region.
  • Seit Februar wurde keine US-Basis angegriffen.
  • Fortlaufende Gespräche mit israelischen Führungskräften, um eine Eskalation des Konflikts zu vermeiden.

Brown betonte, dass israelische Führer die Auswirkungen ihrer Handlungen im Libanon berücksichtigen sollten, da diese die Region und die dort stationierten US-Truppen beeinflussen könnten. Pentagon-Beamte sagten, dass Austin seine Bedenken hinsichtlich einer möglichen Ausweitung des Konflikts in einem kürzlichen Telefonat mit Gallant ebenfalls geäußert habe.

Ein Sprecher des Pentagons, Generalmajor Pat Ryder, äußerte sich besorgt über die aktuelle Lage. Er betonte, dass die USA alle Beteiligten dazu auffordern, ruhig zu bleiben und eine friedliche Lösung zu suchen.

Ein Krieg zwischen Israel und der Hisbollah könnte zahlreiche Opfer fordern. Beide Länder könnten viele Zivilisten verlieren. Die Hisbollah verfügt über mehr Raketen als die Hamas.

Diesen Monat tötete ein israelischer Luftangriff einen ranghohen Hisbollah-Führer im Süden Libanons, woraufhin Hisbollah zahlreiche Raketen und Sprengstoffdrohnen in den Norden Israels abgefeuert hat. Israel reagierte mit einem heftigen Gegenangriff auf Hisbollah.

Israels Angriffe in Libanon fordern über 400 Tote, darunter 70 Zivilisten. In Israel selbst sind 16 Soldaten und 10 Zivilisten ums Leben gekommen.

Eine Eskalation könnte auch andere von Iran unterstützte militante Gruppen einbeziehen. Der Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah erklärte, dass Führer aus Iran, Irak, Syrien, Jemen und anderen Ländern angeboten haben, ihre Kämpfer zu entsenden. Allerdings erwähnte er, dass Hisbollah bereits mehr als 100.000 Kämpfer hat.

Die USA führen Gespräche mit den israelischen Führungskräften und warnen davor, den Konflikt weiter zu eskalieren. Vertreter des Pentagon betonen, dass der Einsatz von Diplomatie entscheidend ist, um einen größeren Krieg zu verhindern.

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