Israels Luftangriffe auf Gaza: über 30 Tote trotz Waffenstillstandsgesprächen

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Durch Johannes Müller
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Rauch steigt aus Gebäuden am Himmel von Gaza auf.

BerlinIsraelische Luftangriffe fordern über 30 Tote in Gaza – gleichzeitige Waffenstillstandsgespräche laufen weiter. Die Angriffe trafen verschiedene Orte in Gaza. Laut israelischem Militär wurden in den letzten 24 Stunden etwa 40 Ziele angegriffen.

Die Hauptziele waren Beobachtungsposten, militärische Einrichtungen der Hamas und Gebäude mit Sprengfallen.

Die Luftangriffe sind Teil des anhaltenden Konflikts, der mit dem Angriff der Hamas am 7. Oktober begann. Dieser Angriff forderte 1.200 Menschenleben, hauptsächlich Zivilisten, und führte zur Entführung von etwa 250 Geiseln. Rund 120 Geiseln werden noch immer festgehalten, und die israelischen Behörden glauben, dass etwa ein Drittel von ihnen tot ist.

Die Zahl der Todesopfer in Gaza hat laut dem von der Hamas geführten Gesundheitsministerium 38.600 überschritten, wobei keine Unterscheidung zwischen Kämpfern und Zivilisten gemacht wird. Der Krieg hat eine schwere humanitäre Krise ausgelöst, bei der die meisten der 2,3 Millionen Einwohner ihre Häuser verlassen mussten und weit verbreitete Hungersnot herrscht.

Im Westjordanland hat die Gewalt infolge des Gaza-Konflikts zugenommen. Am Dienstag verletzte ein junger Palästinenser aus Gaza einen israelischen Polizisten. Daraufhin erschoss ein weiterer Beamter den 19-jährigen Angreifer.

Hilfsorganisationen äußern Bedenken über die Krise in Gaza. Andauernde Luftangriffe haben die Infrastruktur erheblich beschädigt. Viele Menschen sind gestorben, noch mehr wurden verletzt, was die Gesundheitseinrichtungen überlastet. Hilfsorganisationen kämpfen damit, lebenswichtige Güter zu liefern.

Es hat zahlreiche Versuche gegeben, die Kämpfe zu beenden, jedoch war keiner von Dauer. Der jüngste Anstieg der Gewalt könnte die laufenden Verhandlungen gefährden. Beide Parteien misstrauen sich und werfen sich gegenseitig Vertragsbrüche vor.

Die internationale Gemeinschaft muss entschlossener handeln. Lediglich Waffenstillstände vorzuschlagen reicht nicht aus. Wir müssen die Hauptursachen des Konflikts angehen. Zudem ist dringende humanitäre Hilfe erforderlich. Die Menschen im Gazastreifen leiden sehr, und die Welt darf sie nicht im Stich lassen.

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