Eine Investmentfirma investiert $1,9 Milliarden in Southwest Airlines und will den CEO entlassen

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Hans Meier
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"Flugzeug fliegt mit überlagertem Aktienmarkt-Diagramm im Hintergrund"

BerlinDas Investmentunternehmen Elliott Management hat 1,9 Milliarden Dollar in Southwest Airlines investiert und fordert die Ablösung von CEO Robert Jordan. In einem Schreiben bezeichnete Elliott die Leistung von Jordan als „inakzeptabel“. Der Brief erwähnte auch den ehemaligen CEO Gary Kelly, der mittlerweile als ausführender Vorsitzender der Fluggesellschaft tätig ist. Elliott ist der Ansicht, dass weder Jordan noch Kelly in der Lage sind, die Fluggesellschaft zu modernisieren.

Wichtige Punkte aus Elliotts Brief:

  • Jordans Leistung entspricht nicht den Erwartungen
  • Kelly wird ebenfalls für seine aktuelle Rolle kritisiert
  • Forderung nach neuen Führungskräften von außerhalb des Unternehmens
  • Erhebliche Veränderungen im Vorstand gefordert
  • Empfiehlt neue unabhängige Direktoren mit Erfahrung in der Luftfahrtbranche

Southwest antwortete auf Elliotts Schreiben. Der Vorstand der Fluggesellschaft steht hinter dem derzeitigen CEO und dem Management. Ein Sprecher sagte, man wolle mehr über Elliotts Ansichten erfahren.

Savanthi Syth, eine Luftfahrtanalystin bei Raymond James Financial, äußerte sich dazu. Sie erklärte, dass Elliott wahrscheinlich von den folgenden Aspekten bei Southwest angezogen wird:

  • Bekannte Marke
  • Führende Position an vielen Flughäfen
  • Starke Bilanz

Syth ist der Meinung, dass die notwendigen Änderungen machbar sind. Sie wies darauf hin, dass Southwest nach der Pandemie schnell expandierte und den Service auf 18 weitere Städte ausweitete. Allerdings meinte Syth, dass Southwest seine Wachstumspläne früher hätte reduzieren sollen. Diese Verzögerung führte zu höheren Kosten.

Southwest befördert die meisten Passagiere innerhalb der USA. Hingegen fliegen Delta, United und American zu mehr Ländern und erzielen höhere Einnahmen.

Southwest konnte 47 Jahre lang ununterbrochen Gewinne verzeichnen, doch diese Serie endete 2020 aufgrund der Pandemie. Letztes Jahr erzielte die Fluggesellschaft einen Umsatz von 26,1 Milliarden Dollar. Der Gewinn belief sich jedoch auf 465 Millionen Dollar, was geringer als in den vergangenen Jahren ist und nur etwa ein Zehntel des Gewinns von Delta beträgt.

Das Wall Street Journal berichtete, dass Elliott einen Teil von Southwest erworben hat. Die Investmentfirma strebt nach einer neuen Führung, da sie glaubt, dass dies Southwest in Zukunft helfen wird.

Elliott fordert weitreichende Veränderungen, darunter neue Führungskräfte und Vorstandsmitglieder. Southwest steht hinter seinem CEO und dem derzeitigen Team, ist jedoch bereit, sich Elliotts Ansichten anzuhören. Analysten sind der Meinung, dass einige Änderungen notwendig und umsetzbar sind.

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