Oklahoma überarbeitet Bibel-Anfrage: Trump-nahe Version abgelehnt
BerlinOklahoma hat seine Anfrage für Bibelvorschläge geändert, da sie anscheinend eine Version bevorzugte, die mit dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump in Verbindung stand. Es gab Unmut, da die Anforderungen ausschließlich der „God Bless the USA Bible“ entsprachen. Diese Version, die Trump Anfang des Jahres unterstützte, enthält die Unabhängigkeitserklärung und die Verfassung und wurde für 59,99 USD verkauft.
Oklahomas Bildungsminister Walters betonte die historische Bedeutung der Bibel und plädierte dafür, sie in Schulen zu verwenden. Es bestand jedoch die Sorge, dass die Auswahl einer bestimmten Bibelversion bevorzugt wurde. Um dem entgegenzuwirken, umfasst der aktualisierte Plan verschiedene Optionen zur Kostensenkung. Dan Issett, ein Sprecher von Walters, erklärte, dass das Office of Management and Enterprise Services diese Empfehlungen gemacht habe, um rechtliche Probleme bei der Bevorzugung einer bestimmten Bibel zu vermeiden. Christa Helfrey, Sprecherin von OMES, sagte, die Aktualisierungen sollen den Steuerzahlern einen besseren Mehrwert bieten.
Der Staat bat um Merkmale, die in normalen Bibeln normalerweise nicht vorhanden sind, was Misstrauen erweckte, da es so aussah, als würden sie die Version bevorzugen, die mit Trump in Verbindung steht. Einige dieser ungewöhnlichen Merkmale umfassten:
- Einband aus Leder oder lederähnlichem Material.
- Enthält die Unabhängigkeitserklärung.
- Enthält die Verfassung der Vereinigten Staaten.
Es gab Kritik, dass dieser Plan staatliches Geld verschwendete und die Bereitstellung dieser Texte für Studenten verteuerte. Ähnliche Bibeln sind online bereits für unter 20 Euro erhältlich, was den ursprünglichen Plan als zu kostspielig erscheinen lässt.
Die Entscheidung, die Bibelanforderung zu ändern, könnte einen üblichen Trend in der Politik widerspiegeln. Politiker und Beamte gehen vorsichtiger mit Projekten um, die als zu einseitig oder mit bestimmten öffentlichen Persönlichkeiten verbunden wahrgenommen werden könnten. In der heutigen polarisierten politischen Landschaft werden öffentliche Vorhaben oft auf Anzeichen von Voreingenommenheit geprüft. Dies veranlasst die Verantwortlichen dazu, neutralere Optionen zu wählen, um öffentliche und rechtliche Konflikte zu vermeiden.
Dieser Vorfall verdeutlicht die anhaltende Debatte über Bildungsmaterialien in den Vereinigten Staaten. Der Einsatz von religiösen Texten in öffentlichen Schulen bleibt ein umstrittenes Thema. Bei der Entscheidung über deren Einbeziehung ist es wichtig, das historische Gewicht gegen die Achtung der unterschiedlichen Ansichten in einer vielfältigen Gesellschaft abzuwägen. Wenn Staaten wie Oklahoma diese Initiativen überprüfen, könnten Transparenz und Kosteneffizienz zu inklusiveren und gerechteren Bildungsressourcen führen.
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