Frankreichs Premierminister will aus Macrons Schatten treten vor Wahl.

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Durch Klaus Schmidt
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Französische Flagge mit Schlagzeile der neuesten Nachrichten und Wahlurne

BerlinDer französische Premierminister Gabriel Attal bemüht sich, sich in Vorbereitung auf die vorgezogenen Wahlen in Frankreich zu profilieren. Diese Wahlen finden in zwei Etappen statt, am 30. Juni und am 7. Juli. Attal arbeitet daran, Unterstützung für die zentristische Gruppe von Präsident Emmanuel Macron zu gewinnen.

Hier sind die wichtigsten Aspekte der Politik:

  • Macron hat am 9. Juni die Nationalversammlung aufgelöst
  • Attal strebt an, eine Mehrheit für Macrons zentristisches Bündnis zu sichern
  • Frankreich steht vor einer dreigeteilten politischen Landschaft: extrem rechts, Mitte und von links bis extrem links

Ein Foto vom 9. Juni zeigte Attal unzufrieden über Macrons Auflösung der Nationalversammlung. Trotzdem unterstützt Attal Macron im Wahlkampf. Er sieht sich der Opposition der von Bardellas Nationalem Bündnis angeführten rechtsextremen Kräfte und einer neuen linken Koalition gegenüber. Diese Koalition bildete sich als Reaktion auf den Aufstieg der Rechtsextremen bei der Europawahl.

Attal konzentriert sich auf die gemäßigten Wähler in der französischen Politik. Macron konnte diese Stimmen 2017 und 2022 für sich gewinnen. Kürzlich hat Macron die Nationalversammlung aufgelöst, was seine Gegenspieler, insbesondere die linken Parteien, miteinander vereint hat. Parteien von der radikalen Linken bis zur Mitte-Links haben nun eine Allianz gebildet. Dadurch ist der Ausgang der Wahl ungewiss.

Attal strebt eine Wiederwahl im Département Hauts-de-Seine bei Paris an, wo er am 16. März 1989 geboren wurde. Er verteidigt oft Macron und übt Kritik an dessen Gegnern. Zudem reist Attal in verschiedene Regionen, um andere Kandidatinnen und Kandidaten von Macrons Partei zu unterstützen. Er hat eine starke Präsenz in den sozialen Medien mit 337.000 Followern auf Instagram und 250.000 Followern auf X, was seine Einflussnahme verstärkt.

Auf einer Pressekonferenz am Donnerstag erklärte Attal, dass die Pläne der extremen Rechten und der Linken den Arbeitsmarkt schädigen, Familieneinkommen senken und die Schulden Frankreichs erhöhen könnten. Er forderte die Wähler auf, diese Aspekte zu bedenken und extreme Ansichten zu meiden.

Attal betonte, dass Macron bis 2027 im Amt sein wird, doch diese Wahl ist entscheidend für die Auswahl der Regierung und des Premierministers. Er appelliert an die Wähler, ihre Meinung über Macron beiseite zu legen und die gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen ihrer Stimmen zu berücksichtigen.

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