Belarusische Oppositionsführerin Sviatlana Tsikhanouskaya in Abwesenheit zu 20 Jahren Haft verurteilt

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Kathy Schmidt
- in
Richterhammer und leerer Gerichtssaal mit belarussischer Flagge

BerlinEin in Exil lebender belarussischer Oppositionsführer wurde zu einer 20-jährigen Haftstrafe verurteilt. Das Gericht fällte diese Entscheidung kürzlich, obwohl die Person nicht anwesend war.

Sviatlana Tsikhanouskaya ist eine politische Gegnerin. Nach den umstrittenen Präsidentschaftswahlen 2020 verließ sie Belarus. Häufig äußert sie Kritik an Präsident Alexander Lukaschenko. Die Behörden werfen ihr vor, zu versuchen, die Macht zu übernehmen. Außerdem gibt es weitere Anschuldigungen gegen sie.

Hier sind die wichtigsten Punkte:

  • Sviatlana Tsikhanouskaya ist eine Oppositionsfigur.
  • Sie verließ Belarus im Jahr 2020.
  • Sie ist eine Kritikerin von Präsident Alexander Lukaschenko.
  • Sie wurde in Abwesenheit verurteilt.
  • Das Strafmaß beträgt 20 Jahre Gefängnis.

Die Anklagen gegen Tsikhanouskaya umfassen:

  • Planung zur Machtergreifung.
  • Bildung einer extremistischen Gruppe.
  • Anstiftung zu Hass und sozialem Zwietracht.

Tsikhanouskaya weist alle Vorwürfe zurück. Sie lebt mittlerweile in Litauen und setzt sich weiterhin für demokratische Reformen in Belarus ein. Auch erhält sie Unterstützung aus anderen Ländern. Viele Staaten erkennen Lukaschenkos Wiederwahl nicht an.

Die belarusische Regierung bestraft Personen, die anderer Meinung sind. Zahlreiche Oppositionsführer wurden inhaftiert. Einige haben lange Haftstrafen erhalten. Menschenrechtsorganisationen kritisieren dieses Vorgehen als unrechtmäßig.

Die Europäische Union und die Vereinigten Staaten haben Sanktionen gegen Belarus verhängt. Diese Maßnahmen betreffen Personen und Unternehmen, die mit der Regierung in Verbindung stehen. Trotz dieser Maßnahmen setzt sich die strenge Kontrolle fort.

Die Anhänger von Tsikhanouskaya haben sich geäußert. Sie behaupten, das Urteil sei politisch motiviert und ein Versuch, sie zum Schweigen zu bringen. Trotzdem bleibt sie standhaft. Kürzlich sagte Tsikhanouskaya: „Das wird unseren Kampf nicht stoppen.“

Die westlichen Führungskräfte sind über die Entscheidung verärgert. Sie verlangen die Freilassung aller politischen Gefangenen in Belarus. Menschenrechtsgruppen fordern zusätzliche Sanktionen.

In Belarus sind die Spannungen groß. Seit 2020 gibt es Proteste. Die Regierung geht mit Gewalt gegen sie vor. Viele Demonstranten werden verhaftet und erleben Gewalt. Die Opposition ist weiterhin entschlossen, Veränderungen herbeizuführen. Trotz der Gefahren geben sie nicht auf.

Tsikhanouskayas 20-jährige Haftstrafe zeigt die harte Unterdrückung in Belarus. Man beobachtet nun, ob dies die Beziehungen anderer Länder zu Belarus beeinflussen wird. Der Kampf für Demokratie in Belarus geht weiter.

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