Ermittlungen gegen 44-Jährigen aus Dresden wegen mutmaßlicher Wahlfälschung

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Durch Johannes Müller
- in
Stimmzettel mit 'Freie Sachsen' und Lupe.

BerlinDie Generalstaatsanwaltschaft Dresden ermittelt gegen einen 44-jährigen Mann aus Dresden-Langebrück wegen des Verdachts auf Wahlfälschung. Der Verdächtige soll bei der Kommunalwahl am 9. Juni und bei der Landtagswahl am 1. September Briefwahlscheine zugunsten der rechtsextremen Partei "Freie Sachsen" manipuliert haben.

Bei einer Durchsuchung im Stadtteil Dresden-Langebrück haben Beamte der Sonderkommission Rechtsextremismus Beweismaterial sichergestellt. Das Material deutet darauf hin, dass der Mann Briefwahlstimmen gefälscht hat. Der Tatverdacht hat sich dadurch weiter erhärtet.

Nach Informationen von MDR Investigativ wurde der Verdächtige im Juni in den Ortschaftsrat von Langebrück gewählt. Die "Freien Sachsen" erzielten in einigen Wahlbezirken von Langebrück ungewöhnlich hohe Ergebnisse bei der Kommunalwahl.

Auffälligkeiten:

  • 154 manipulierte Briefwahlstimmen bei der Kommunalwahl in Dresden-Langebrück
  • 126 manipulierte Briefwahlstimmen bei der Landtagswahl
  • 111 davon in Dresdner Wahlkreisen
  • 14 in zwei Wahlbezirken in Radeberg
  • 1 im Wahlbezirk Dohna

Die Generalstaatsanwaltschaft und das Landeskriminalamt haben am Freitag ebenfalls Informationen über diesen Fall veröffentlicht. Ende.

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