Wahrheitsjagd im Netz: Chaos nach dem Trump-Rallye-Schießen

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Klaus Schmidt
- in
Szene des chaotischen Nachspiels mit Polizei und Absperrungen

BerlinMomente nach der Schießerei bei der Trump-Kundgebung verbreiteten sich falsche Informationen rasend schnell im Internet. Es wurde behauptet, China sei beteiligt oder Antifa und die Biden-Regierung seien schuld. Dies zeigt, wie schnell sich Fehlinformationen verbreiten können.

  • Anschuldigungen gegen chinesische und Antifa-Beteiligung
  • Sensationelle Behauptungen über Verbindungen zur Biden-Administration
  • Fehlinformationen in den sozialen Medien, darunter falsche Anschlagstheorien

Die Leute spekulierten viel. Niemand kannte die Wahrheit. Alle suchten online nach Antworten. Falsche Behauptungen beinhalteten Ideen, dass Trump die Veranstaltung organisiert habe oder dass der Secret Service absichtlich versagt habe.

Der Secret Service wies diese Behauptungen zurück. Agentursprecher Anthony Guglielmi erklärte auf X, dass Trumps Kampagne weder um zusätzlichen Schutz gebeten noch abgelehnt wurde. Stattdessen wurde die Sicherheit erhöht, da der Wahlkampf einen vollen Terminkalender hatte.

Beide Seiten schauten sich die Videos an. Anhänger und Gegner von Trump suchten nach Beweisen, die ihre Ansichten stützen. Einige sahen, wie Agenten die Menge vor der Schießerei bewegten und behaupteten, es sei eine Falle gewesen. Andere deuteten auf Trumps erhobene Faust und sagten, das Ereignis sei inszeniert. Social-Media-Bots verbreiteten diese falschen Behauptungen.

Ein israelisches Technologieunternehmen, Cyabra, entdeckte, dass 45 % der Accounts, die Hashtags wie #fakeassassination nutzten, gefälscht waren. KI-generierte Bilder von Trump, beispielsweise wie er nach einer Schießerei lächelt, wurden weit verbreitet. Diese unbelegten Fotos und Behauptungen führten zu viel Verwirrung.

Verschwörungstheorien beschuldigten fälschlicherweise den Schützen. Menschen trafen vorschnelle Entscheidungen und verbreiteten ihre Überzeugungen ohne Beweise. Extremisten nutzten dieses Ereignis für ihre eigenen Zwecke aus. Jacob Ware vom Council on Foreign Relations betonte, dass solche Vorfälle zu selbstsicheren, aber unbegründeten Reaktionen im Internet führen.

Bevor die Behörden den Verdächtigen fanden, wurden unschuldige Personen irrtümlich als Täter in sozialen Medien verbreitet. Einige nutzten das Ereignis, um Geld zu verdienen. Ein Twitter-Account namens Proud Patriots bewarb Merchandise mit Attentatsmotiven.

Nach der Schießerei bei der Trump-Kundgebung verbreitete sich Falschinformationen rasch online. Die sozialen Medien, verstärkt durch automatisierte Konten, waren voll von falschen Informationen und Verschwörungstheorien. Beamte und Experten fordern die Menschen weiterhin auf, sich auf geprüfte Fakten zu verlassen und vorschnelle Schlüsse zu vermeiden.

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