Blinken in Israel: letzte Chance für Waffenstillstand mit Hamas

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Kathy Schmidt
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Angespannte Verhandlungsszene mit Fahnen und Friedenssymbol

BerlinUS-Außenminister Antony Blinken betonte während seines Besuchs in Israel die Dringlichkeit, einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas zu vereinbaren. Er wies darauf hin, dass die aktuellen Gespräche die letzte Chance für einen Waffenstillstand in Gaza sein könnten. Blinken hob außerdem hervor, dass jede Einmischung in diese Bemühungen vermieden werden müsse und deutete dabei indirekt auf den Iran als möglichen Störfaktor hin.

Hauptpunkte aus Blinkens Äußerungen:

  • Die Dringlichkeit, den aktuellen Moment für einen Waffenstillstand zu nutzen.
  • Die Notwendigkeit, Maßnahmen zu vermeiden, die den Friedensprozess gefährden könnten.
  • Besorgnis über mögliche Eskalationen und Provokationen.

Israels Präsident Isaac Herzog dankte der Biden-Administration für deren Unterstützung und verurteilte die jüngsten Angriffe auf Israelis. Seine Äußerungen unterstreichen die anhaltenden Spannungen in Israel im Umgang mit Terrorismus. Trotz dieser Herausforderungen werden die Gespräche in Kairo fortgesetzt, um einen Waffenstillstand zu stabilisieren.

Am 7. Oktober drangen Hamas-Kämpfer nach Israel ein und verursachten zahlreiche Todesfälle und Entführungen. Das israelische Militär schlug zurück, was zu vielen Opfern in Gaza führte. Ägypten, Katar und die USA arbeiten an einem Waffenstillstandsabkommen. Dieses würde vorsehen, dass Israel seine militärischen Aktionen einstellt und palästinensische Gefangene freilässt, im Gegenzug zur Freilassung der Geiseln durch Hamas.

Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu erklärte, dass er zu Verhandlungen bereit sei, es aber gewisse Punkte gebe, bei denen er nicht nachgeben werde. Der vorgeschlagene Waffenstillstand könnte in drei Phasen verlaufen, wobei Hamas alle Geiseln freilässt und dann Israel seine Truppen zurückzieht und Gefangene freilässt.

Hamas behauptet, Israel stelle neue Forderungen, wie die Stationierung von Soldaten im Norden Gazas zur Unterbindung von Waffenschmuggel und zur Durchführung von Durchsuchungen. Israel entgegnet, dass diese Forderungen nicht neu seien, sondern lediglich eine klarere Formulierung bereits bestehender Bedingungen darstellen. Die USA bemühen sich, beide Seiten zu einer Einigung zu bewegen. Antworten auf die US-Vorschläge werden bald erwartet und könnten zu einem Waffenstillstand führen, doch vorangegangene Gespräche scheiterten oft.

Hamas äußert seinen Unmut und wirft Netanyahu vor, den Konflikt zu verlängern. Sie sind der Ansicht, dass die neuesten Vorschläge der Vermittler stark zugunsten Israels ausfallen.

Bemühungen zur Entschärfung eines ernsten Konflikts gehen weiter, da viele zivile Leben auf dem Spiel stehen. Blinkens Besuch unterstreicht, wie dringend und heikel diese Gespräche sind.

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