Biden inspiziert Hurrikanschäden, Harris wirbt in North Carolina
BerlinPräsident Joe Biden wird Florida besuchen, um sich ein Bild von den Schäden des Hurrikans Milton zu machen. Zudem hat er einen neuen Finanzierungsplan angekündigt, um das Stromnetz in der Region zu stärken. Der Plan sieht 612 Millionen Dollar für sechs Energieprojekte in vom Hurrikan betroffenen Gebieten vor. In Florida werden zwei Projekte mit insgesamt 94 Millionen Dollar gefördert: Gainesville Regional Utilities und Switched Source in Zusammenarbeit mit Florida Power and Light. Dies unterstreicht den Fokus der Regierung auf den Wiederaufbau der Infrastruktur und die Sicherstellung der Energiesicherheit.
Vizepräsidentin Kamala Harris ist für ihre Präsidentschaftskampagne als Kandidatin der Demokratischen Partei in North Carolina. Ihr Besuch konzentriert sich darauf, mit der Gemeinschaft in Kontakt zu treten und die Mitglieder von afroamerikanischen Kirchengemeinden zu motivieren, vor dem Wahltag ihre Stimme abzugeben. Wichtige Programmpunkte ihres Besuchs umfassen:
- Treffen mit schwarzen politischen und religiösen Führungspersönlichkeiten in Raleigh.
- Teilnahme an sozialen Projekten durch das Unterstützen von Freiwilligen beim Verpacken von Hilfsgütern für Hurrikan-Opfer.
- Reden bei Gottesdiensten und Durchführung einer Kundgebung in Greenville.
Spannungen im politischen Klima: Im Präsidentschaftswahlkampf steht das Thema Hurrikans im Mittelpunkt. Der republikanische Kandidat Donald Trump übt scharfe Kritik an der Bewältigung der Hurrikan-Krise durch die Biden-Regierung, insbesondere nach Hurrikan Helene in North Carolina. Trump wirft der Regierung eine ungerechte Verteilung der Bundeshilfen vor, während Biden und Harris ihm vorhalten, Falschinformationen zu verbreiten.
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Die Regierung Biden fordert den Kongress auf, ausreichend Mittel für FEMA und die Small Business Administration bereitzustellen. Der Präsident ist der Meinung, dass Hurrikan Milton Schäden in Höhe von 50 Milliarden Dollar verursacht hat, was die Bedeutung dieser Finanzierung unterstreicht. Alejandro Mayorkas, der Minister für Heimatschutz, zeigt sich besorgt über die langfristigen Finanzen von FEMA, betont jedoch, dass sie derzeit in der Lage sind, sofortige Hilfe zu leisten.
Zwischen Harris und Floridas Gouverneur Ron DeSantis gibt es deutliche Meinungsverschiedenheiten über das Management von Hurrikanen, wobei politische Probleme eine Rolle spielen. Diese Differenzen äußern sich in schlechter Kommunikation und dem Vorwurf, die staatlichen Hilfsmaßnahmen für politische Zwecke zu missbrauchen. Obwohl Biden die Zusammenarbeit mit DeSantis lobt, sind beide Seiten weiterhin vorsichtig.
Harris setzt zusammen mit ihrem Mitstreiter, dem Gouverneur von Minnesota, Tim Walz, ihre Kampagne in entscheidenden Bundesstaaten fort. Ihr Schwerpunkt liegt darauf, auf akute Katastrophen zu reagieren und ihre Pläne für die bevorstehende Wahl zu erläutern. Da die Wahl näher rückt, werden die Auswirkungen von Hurrikans und die Reaktionen politischer Führungskräfte zu zentralen Bestandteilen ihrer Strategie, wobei die Bedeutung von Infrastruktur und Krisenmanagement hervorgehoben wird.
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