Argentiniens Präsident Milei beendet Europareise mit Treffen in Tschechien

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Durch Klaus Schmidt
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Flaggen von Argentinien und Tschechien am Sitzungstisch

BerlinArgentiniens Präsident Javier Milei beendete seine Europareise mit einem Treffen mit den Führern der Tschechischen Republik. Er führte Gespräche mit dem tschechischen Präsidenten Petr Pavel und Premierminister Petr Fiala. Präsident Pavel betonte, dass Argentinien ein wichtiger Partner für die NATO sein könnte. Er zeigte sich erfreut darüber, dass Argentinien bereit ist, zur globalen Sicherheit beizutragen.

Während des Treffens betonte Pavel die Bedeutung eines Handelsabkommens zwischen der EU und Mercosur. Er erklärte, dass „Tschechien und Argentinien davon überzeugt sind, dass freier und offener Handel sowohl das Wirtschaftswachstum als auch die Sicherheit fördert.“

Nach seinem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz in Deutschland und einem umstrittenen Besuch in Spanien reiste Milei nach Prag. In Spanien traf Milei aufgrund eines diplomatischen Zwischenfalls keine hochrangigen Regierungsvertreter. Bei der Reise wurde er von Verteidigungsminister Luis Alfonso Petri begleitet. Petri und die tschechische Verteidigungsministerin Jana Černochová unterzeichneten ein Abkommen zur Zusammenarbeit in der Verteidigungsindustrie.

Während der Reise erlebten wir einige bedeutende Augenblicke.

Treffen von Milei mit dem tschechischen Präsidenten Petr Pavel und Premierminister Petr Fiala.

Pavel lobt Argentiniens Bereitschaft, zur globalen Sicherheit beizutragen.

Bedeutung eines Handelsabkommens zwischen der EU und Mercosur betont.

Vorherige Gespräche von Milei in Deutschland mit Kanzler Olaf Scholz.

Umstrittener Besuch in Spanien ohne Treffen mit hochrangigen Regierungsvertretern.

Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding über Verteidigungskooperation.

Milei hielt eine Rede im Prager Žofín-Palast und erntete Applaus, doch Demonstranten waren in der Nähe. Er ist für seine direkte Sprache bekannt und wurde letztes Jahr gewählt, um Argentiniens Wirtschaft zu retten. Seine Haushaltskürzungen führten zu Protesten in Argentinien, da Kritiker behaupten, sie träfen besonders die Armen und staatlichen Universitäten hart.

Milei sieht sich Kritik von Menschenrechtsaktivisten ausgesetzt. Er bezeichnete Abtreibung als „Mord“ und sprach sich gegen die feministische Bewegung im Land aus.

Der tschechische Premierminister erklärte nach dem Treffen, dass sich beide Staatschefs in wichtigen Sicherheitsfragen einig seien. Er betonte, dass Argentinien die Ukraine unterstütze, um dies zu verdeutlichen.

Mileis Reise nach Europa zeigt Argentiniens Bestreben, stärkere internationale Beziehungen aufzubauen und lokale Probleme anzugehen. Allerdings führen seine politischen Maßnahmen und Aussagen weiterhin zu Diskussionen in Argentinien und anderen Ländern.

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