Demokraten drängen Biden, Wiederwahlpläne für 2024 zu überdenken
BerlinIn den letzten Tagen haben führende Demokraten Präsident Biden dazu aufgefordert, seine Kandidatur für eine weitere Amtszeit zu überdenken. Senatsführer Chuck Schumer und Fraktionsvorsitzender Hakeem Jeffries besprachen in einem privaten Gespräch mit dem Präsidenten die Bedenken der Abgeordneten.
Aktuelle Entwicklungen:
- Die Vorsitzende des Democratic Congressional Campaign Committee, Suzan DelBene, hat neue Daten mit Biden besprochen.
- Der kalifornische Abgeordnete Adam Schiff forderte Biden auf, auf seine Wiederwahl zu verzichten.
- Schumer traf sich privat mit Biden in dessen Strandhaus in Delaware.
Rep. Adam Schiff, ein enger Verbündeter der ehemaligen Sprecherin Nancy Pelosi, ist der prominenteste Demokrat im Repräsentantenhaus, der Biden zum Rücktritt auffordert. Schiff erklärte, dass die Entscheidung zwar bei Biden liegt, es aber Zeit für eine neue Führung sei. Pelosi äußerte nach der Debatte Bedenken und betonte, dass es Bidens Wahl sei, erhielt aber Anrufe von Demokraten, die seine Pläne infrage stellten. Schiff ist der Meinung, dass ein Rückzug Bidens der Demokratischen Partei helfen würde, Donald Trump bei der nächsten Wahl zu besiegen.
Trotz einiger Widerstände bleibt Bidens Kandidatur bei vielen Demokraten beliebt. Das Democratic National Committee plant eine virtuelle Abstimmung, um Biden Anfang August zu nominieren, noch bevor der Parteitag am 19. August in Chicago beginnt.
Berichten zufolge riet Schumer Biden, zum Wohl der Partei und des Landes zurückzutreten. Biden wurde in Las Vegas positiv auf COVID-19 getestet und zeigte milde Symptome wie allgemeines Unwohlsein. Er hatte bereits geplant, zu seinem Strandhaus in Delaware zurückzukehren und tat dies sogar, bevor er von seiner COVID-19-Infektion wusste.
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Fast 20 demokratische Kongressmitglieder fordern nun von Biden, seine Kandidatur zurückzuziehen, was den Druck weiter erhöht. Besonders bedeutend ist die Ankündigung von Schiff, da er Pelosi nahesteht.
Bidens Wahlkampf unterstrich die starke Unterstützung wichtiger Kongressmitglieder, darunter die Kongressfraktionen der Schwarzen und Hispanics. Mitglieder der Black Caucus begleiteten Biden diese Woche auf seiner Reise nach Nevada.
Schumer und Jeffries haben vorgeschlagen, die Online-Abstimmung um eine Woche zu verschieben. Dies geschieht nach Bidens schwacher Debattenleistung gegen Trump im vergangenen Monat. Bidens schwacher Auftritt in der Debatte hat für erhöhte Spannungen innerhalb der Partei gesorgt.
Die Demokratische Partei muss schnell ihre internen Probleme lösen. In Milwaukee findet bereits der Republikanische Parteitag statt. Trotz einer kurzen Phase der Ruhe nach dem versuchten Attentat auf Trump hält der Konflikt innerhalb der Partei an.
Forderungen nach Bidens Rücktritt haben schwerwiegende Folgen. Sie zeigen die Besorgnis darüber, ob Biden die Wahl gewinnen und eine starke Kampagne gegen Trump führen kann. Die Demokratische Partei muss in den nächsten Wochen wichtige Entscheidungen treffen, um diese Herausforderungen zu meistern.
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