Mit 50 ermutigt der National History Day Schüler zur Forschung

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Durch Johannes Müller
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Bücher, Dokumente und Artefakte, die historische Forschungsergebnisse repräsentieren.

BerlinIn diesem Jahr lautet das Thema des National History Day „Wendepunkte der Geschichte.“ Die Schüler mussten Ereignisse untersuchen, die Veränderungen bewirkten. Über 2.800 Schüler haben es in den nationalen Wettbewerb geschafft. Sie verbrachten Monate in Bibliotheken und durchforsteten alte Aufzeichnungen. An der University of Maryland warteten die Teilnehmer darauf, ihre Projekte zu präsentieren. Sie zeigten Ausstellungen, Dokumentationen und Aufführungen. Sie probten ihre Texte und unterhielten sich mit anderen Schülern, oft mit Requisiten und Kostümanpassungen beschäftigt. Die nationalen Gewinner werden am Donnerstag bekannt gegeben. Alle Finalisten haben sich bereits in den Vorrunden gut geschlagen.

Der Geschichtswettbewerb National History Day möchte das Lernen der Geschichte spannender gestalten. Cathy Gorn, die Verantwortliche, erklärte, dass man sich von langweiligen Büchern abwenden will. Ihrer Meinung nach unterstützt das Hauptziel die Demokratie. Eine gute Bildung im Fach Sozialkunde ist äußerst wichtig. Gorn betont, dass dies hilft, falsche Vorstellungen zu verhindern und die Bürger stärker einzubinden.

Viele öffentliche Schulen von der Grundschule bis zum Abitur erhalten nicht genügend Mittel für die Geisteswissenschaften. Dennoch erkennen immer mehr Menschen deren Bedeutung. David Knight, Professor an der Universität von Washington, weist darauf hin, dass Schulabsolventen heutzutage mit einem komplexeren Informationsfluss konfrontiert sind. Es ist wichtig, jungen Menschen beizubringen, wie man zwischen primären und sekundären Beweisen unterscheidet.

Im Wettbewerb werden folgende Schwerpunkte hervorgehoben:

  • Tiefgehende Recherche betreiben
  • Den Unterschied zwischen Primär- und Sekundärquellen verstehen
  • Dem "Kaninchenbau" folgen, um umfassende Informationen zu finden

Richter sind der Meinung, dass Projekte im Rahmen des National History Day den Schülern helfen, eine lebenslange Liebe zum Lernen zu entwickeln. Dies ist unabhängig vom gewählten Karriereweg von Vorteil. Robyn Gausman-Burnett, eine Doktorandin an der University of Maryland, erwähnte, dass die Veranstaltung die Schüler dazu anregt, weiter nach Beweisen zu suchen und Informationen zu finden, die nicht einfach über eine einfache Google-Suche zugänglich sind.

Der Geschichtswettbewerb National History Day fördert das Lernen durch gründliche Recherche. Anlässlich seines 50-jährigen Jubiläums legt die Veranstaltung weiterhin großen Wert auf kritisches Denken und detaillierte Untersuchungen.

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