Zuwanderung nach Deutschland: Wer kommt und welche Gründe gibt es?
BerlinDeutschland braucht Fachkräfte aus dem Ausland. Jedes Jahr ziehen Menschen nach Deutschland, um zu arbeiten oder Schutz zu suchen. 2023 war die Nettozuwanderung positiv, das heißt mehr Menschen kamen, als gingen.
Wichtige Herkunftsländer 2023:
- EU-Länder: Mehr als die Hälfte der Zuwanderer
- Ukraine: Größte Gruppe der Nicht-EU-Bürger
- Syrien, Afghanistan und Türkei: Herkunft vieler Asylbewerber
- Indien: Viele Fachkräfte kommen von hier
Die Zuwanderung ist vom Arbeitsmarkt abhängig. Experten sagen, Deutschland braucht ca. 400.000 Zuwanderer jährlich, um das Arbeitskräftepotenzial zu halten. Trotz neuer Gesetzesreformen gibt es noch ungenutzte Potenziale.
Soziale Kontakte spielen eine große Rolle bei der Wahl des Zufluchtslandes. Viele Asylsuchende kommen in Länder, wo sie bereits Verwandte oder Freunde haben. Manche Experten fordern mehr Arbeitsvisa für Menschen aus klimabedrohten Ländern, um sie frühzeitig in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
Ein Problem bleibt: Die Debatten über Zuwanderung sind oft populistisch geprägt. Statt die Realität der Migration zu berücksichtigen, dominieren Vorurteile. Dabei bieten Einwanderer viele Chancen für Deutschland.
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