Hamburger Gericht spricht Assad-Anhänger schuldig wegen in Syrien begangener Folterverbrechen

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Durch Johannes Müller
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Gerichtshammer mit syrischer Flagge im Hintergrund

BerlinEin syrischer Mann wurde in Hamburg wegen schwerer Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt. Das Hanseatische Oberlandesgericht befand den 47-Jährigen für schuldig. Er war Mitglied einer Assad-treuen Miliz in Syrien. Der Mann ist seit acht Jahren in Deutschland. Er kam nach Bremen und erhielt Asyl. In Syrien behauptete er verfolgt worden zu sein. Fotos zeigten jedoch seine Verbindung zur Miliz.

Der Prozess dauerte 37 Tage. Die Anklage lautete auf Folter und Misshandlung. Zeugen berichteten, der Mann habe an Checkpoints junge Männer misshandelt. Der Richter sagte, er habe grausame Taten begangen. Laut Gericht war er für seine Brutalität und Aggressivität bekannt.

Der Verurteilte klagte über schlechte Haftbedingungen. Der Richter wies die Beschwerden zurück. Er erinnerte den Angeklagten an seine Opfer in Syrien.

Die Strafe beträgt zehn Jahre Haft. Die Bundesanwaltschaft hatte elf Jahre gefordert. Die Verteidigung will Rechtsmittel einlegen.

  • Schuldig wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit
  • Teil einer Assad-treuen Miliz
  • Haftstrafe von zehn Jahren
  • Verteidigung beantragt Berufung
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