Regierung verdoppelt Kurzarbeitergeld-Dauer auf 24 Monate zur Fachkräftesicherung
BerlinDas Bundeskabinett hat beschlossen, das Kurzarbeitergeld von 12 auf 24 Monate zu verlängern. Arbeitsminister Hubertus Heil betonte die Bedeutung zur Sicherung von Fachkräften. Diese Änderung soll bis zum 31. Dezember 2025 gelten. Ziel ist, den Unternehmen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Stabilität zu bieten.
In der letzten Zeit ist die Zahl der Kurzarbeiter stark gestiegen. Im September waren es etwa 268.000 Personen, ein Zuwachs von 76 Prozent zum Vorjahr. Besonders betroffen sind:
- Maschinenbau
- Herstellung von Metallerzeugnissen
- Datenverarbeitungsgeräte
- Elektronische und optische Erzeugnisse
- Produktion von Kraftfahrzeugen und Zulieferern
Dieser Schritt ist insbesondere in der aktuellen Wirtschaftslage wichtig. Unternehmen, besonders im Export, stehen vor großen Herausforderungen. Mit der Verlängerung des Kurzarbeitergeldes erhofft sich die Regierung Entlastung für die Automobilindustrie.
Das Kurzarbeitergeld, erprobt während der Corona-Pandemie, dient dazu, Kündigungen zu vermeiden. Arbeitgeber zahlen 60 Prozent des ausgefallenen Lohns, die durch die Bundesagentur für Arbeit erstattet werden. Dies soll sicherstellen, dass Firmen ihre Mitarbeiter halten und damit ihre Zukunft sichern können.
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